freedee ändert Tarifstruktur im DSL-light-Tarif

Beim Internetprovider freedee aus dem Hause NGI ändert sich ab sofort die Tarifstruktur im DSL-Tarif light. Offenbar hat der Anbieter zunehmend mit Powerusern zu kämpfen und schränkt das Angebot für all diejenigen, die über 2 Gigabyte Traffic im Monat verursachen, weiter ein.

Nach wie vor kann man das Flatrate-Angebot, das zu einem monatlichen Grundpreis von 9,99 Euro erhältlich ist, bis zu einem monatlichen Datenaufkommen von 2 Gigabyte uneingeschränkt nutzen. Wie bei allen T-DSL-Tarifen erfolgt alle 24 Stunden eine Zwangstrennung. Wer über die 2 Gigabyte hinaus im Internet surfte, wurde bisher mit einer stündlichen Zwangstrennung belegt - egal wieviel Zusatztraffic verursacht wurde. Hier setzt freedee nun den Hebel an und ändert die Struktur seines Tarifes.

Eine stündliche Zwangstrennung erfolgt im jeweiligen Abrechnungsmonat bei all denjenigen Usern, die ein Datenaufkommen von zwei bis vier Gigabyte erreichen. Wer vier bis acht Gigabyte an Daten übertragen hat, muss mit einer Zwangstrennung alle 30 Minuten leben, User die über acht Gigabyte Traffic verursachen, werden alle 10 Minuten von Netz getrennt.

Trotz dieser Einschnitte ist das Angebot für DSL-Einsteiger und User, die nur im Internet surfen ein attraktives Angebot. Wer allerdings nur bis zu zwei Gigabyte Traffic pro Monat verursacht, fährt zum Beispiel mit dem GMX-Volumentarif 2000, bei dem für 6,99 Euro monatlich zwei Gigabyte inklusive sind, noch etwas günstiger. Für freedee-Nutzer, die über acht Gigabyte Traffic pro Monat verursachen, ist der light-Tarif zudem kaum noch nutzbar. Mit der neuen Struktur versucht freedee offenbar diejenigen User auszubremsen, die zum Beispiel über Filesharing-Börsen sehr viel Traffic verursachen.

Weiterhin wird eine Einrichtungsgebühr in Höhe von 19,99 Euro erhoben. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt einen Monat, abgerechnet wird per Lastschrift direkt über freedee.