Fortschritt

QSC: Umsatzanstieg von 136 Prozent

Break-Even für das erste Halbjahr 2004 geplant
Von Hayo Lücke

Nach T-Online hat auch der alternative DSL-Anbieter QSC seine neuen Quartalszahlen bekannt gegeben. Im zweiten Quartal konnte ein Gesamtumsatz von 28,3 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Ende des Vergleichszeitraumes im Vorjahr lag der Wert noch bei 12 Millionen Euro. Dieser Umsatzsprung resultiert nach Angaben des Anbieters aus dem unverändert hohen Wachstum im Firmenkunden- und Projektgeschäft sowie der vollständigen Konsolidierung des Ende 2002 erworbenen Sprachcarriers Ventelo. Im ersten Halbjahr diesen Jahres verzeichnete QSC einen Umsatzanstieg um 160 Prozent auf 55,9 Millionen Euro. Im gesamten ersten Halbjahr 2002 wurden 21,5 Millionen Euro erwirtschaftet.

Durch den Umsatzanstieg hat sich der Verlust auf EBITDA-Basis mehr als halbiert. Nach vorläufigen Berechnungen belief er sich Ende des abgelaufenen Quartals auf minus 7,2 Prozent nach minus 14,9 Prozent im zweiten Quartal 2002. Durch die überraschend guten Zahlen hat sich QSC dazu entschlossen, die Prognosen für das laufende Geschäftjahr nach oben zu korregieren. Das Kölner Unternehmen plant nun einen Jahresumsatz von über 115 Millionen Euro ein. Bisher war man von einem Umsatz zwischen 105 und 115 Millionen Euro ausgegangen.

Der erwartete Jahresverlust auf EBITDA-Basis soll nach den neuen Zahlen besser als minus 25 Millionen Euro ausfallen, bislang erwartete QSC ein negatives Jahresergebnis auf EBITDA-Basis zwischen minus 25 bis minus 30 Millionen Euro. Das Unternehmen erwartet das vorzeitige Erreichen des Break-Even auf Cashflow-Basis bereits im Verlauf des ersten Halbjahres 2004.