T-Online-User sind durchschnittlich 54 Stunden im Monat online

Die T-Online International AG hat im ersten Halbjahr diesen Jahres das operative Ergebnis und den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern können. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 122 Millionen Euro nach einem Minus von 43 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA kletterte von minus 13 Millionen Euro auf 156 Millionen Euro. Damit liegt das Ergebnis vor Steuern bei 23 Millionen Euro. Im Vorjahr musste hier noch ein Minus von 130 Millionen Euro verzeichnet werden. Unter dem Strich bleibt ein Fehlbetrag von 46 Millionen Euro. Im Vorjahr lag der Wert bei minus 136 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz konnte um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert werden. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 894 Millionen Euro nach 731 Millionen Euro im ersten Halbjahr des Vorjahres.

Während der Anteil an Schmalbandnutzer sowohl in Deutschland als auch im restlichen Europa rückläufig ist, entwickeln sich die Kundenzahlen auf Basis von DSL weiter positiv. Der Anteil an Breitbandkunden konnte abermals gesteigert werden und liegt nun international bei 25 Prozent, in Deutschland gar bei 29 Prozent. Durchschnittlich waren die T-Online-Kunden im zweiten Quartal monatlich 3 240 Minuten - dies entspricht exakt 54 Stunden - online. Im Vorquartal lag der Durchschnittswert je Kunde bei 3 248 Minuten.

Die Zahl der Breitbandnutzer stieg in Deutschland um 37 Prozent verglichen zum Vorjahr. Insgesamt nutzen 3,01 Millionen Kunden einen Breitbandtarif. Die im Herbst des vergangenen Jahres eingeführten Volumentarife werden inzwischen von 177 000 Kunden genutzt. Mitte Mai lag die Zahl hier noch bei 140 000 Usern. 1,82 Millionen Kunden surfen über den Flatrate-Tarif von T-Online im Netz, die restlichen Kunden haben sich für einen auf T-DSL basierenden Dienst bei einem Konkurrenten der Telekom-Tochter entschieden.

International nutzen insgesamt über 12,5 Millionen Kunden die Dienste von T-Online, davon 10,35 Millionen in Deutschland.