Verzögerung

01058: Call by Call im Ortsnetz nicht flächendeckend

Nach Entscheidung der Regulierungebehörde fallen kleinere Ortsnetze durch das Sieb
Von Hayo Lücke

Die Entscheidung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), dass die Deutsche Telekom ab Juli für die Zuführungsleitung bei Ortsgesprächen pro Minute 0,4 Cent mehr von den Konkurrenten verlangen darf, wirkt sich auch auf das geplante Call by Call im Ortsnetz von 01058 Telecom aus.

Gegenüber teltarif.de erklärte 01058-Pressesprecher Sascha Zimmermann, dass die zu erwartende Entscheidung der RegTP der Grund für den verzögerten Start des Call by Call im Ortsnetz von 01058 gewesen sei. Nach dieser Entscheidung werde 01058 einige POI's (points of interconnection) in Ortschaften mit nur wenigen tausend Einwohnern nicht freischalten. Laut Zimmermann plane 01058 weiterhin bundesweit in über 90 Prozent der Ortsnetze günstigere Tarife für Ortsgespräche anzubieten.

Die zahlreichen 0190-0- und 0900-Ableger von 01058 sollen uns aber auch weiterhin erhalten bleiben. Zimmermann wies im Gespräch darauf hin, dass 01058 mit den Tochterunternehmen auch künftig mit günstigen Minutenpreisen für Orts- und Ferngespräche im Kampf um die Spitze der Tariftabellen mitmischen werde.