Benutzer Hadraniel schrieb:
Damit hättest Du dann die Privatisierung der Telekom teilweise rückgängig gemacht ("staatlich unterstützt") und eventuell sogar ein Netz-Monopol ins Leben gerufen. Wirklich freier Wettbewerb sieht anders aus ...
Eine Treuhandgesellschaft, welche das bis-zu-diesem-Zeitpunkt Staatseigentum Telefonnetz ohne Gewinnerzielungsabsicht wartet, ausbaut sowie zu für alle Interessenten gleichen Konditionen weitervermietet, hätte einen freieren Wettbewerb ermöglicht,
Warum soll eine Sache mit einem Wert von mehreren Mrd. Euro ohne Gewinnerziehlung genutzt werden? Das ist Staatseigentum und der Staat hat massig Schulden für deren Zinsen die wir mittlerweile einen Großteil unseres Steuergeldes verwenden. Also muß der Gewinn mindestens so hoch sein wie die Zinseinsparung die sich durch den Verkauf ergab. Und dann hat man immer noch genügend Probleme oder weißt du auf wieviele Jahre eine Investition in eine ISDN Vermittlungsstelle abgeschrieben werden kann? Das ganze Gemecker über zu hohe Kosten wäre dann nur über jemand anderes losgegangen.
Und die Probleme wohin mit dem Personal wären auch dagewesen. Man kann ja wohl nicht von der Telekom erwarten das sie die alten Leute für viel Geld nimmt und andere junge, billige einstellen.
Desweiteren sollten grundlegende Infrastrukturaufgaben nicht komplett in den freien Wettbewerb abgegeben werden,
Das sehe ich genauso, bin mal gespannt was passiert wenn Telekom oder Strom oder so mal von einem Ami gekauft werden und wir nicht für ihren Antrag in der UNO stimmen...
Grüße
Ed