ipanema: Mehr Geschwindigkeit im Firmennetz

Verwalter großer Firmennetzwerke kennen das Problem: Der Transport großer Datenmengen, zum Beispiel beim Download, kann schnell die Leitungen verstopfen. Wichtige Pakete, zum Beispiel für interaktive Applikationen, kommen dann nur noch mit Verzögerung oder gar nicht mehr durch und behindern Mitarbeiter.

Diesen Problemen widmet sich ipanema [Link entfernt] mit einem neu entwickelten Gerät. Es wird im Firmennetz jeweils zwischen das Firmen-LAN und den Router geschaltet. Jedes Datenpaket wird bezüglich der Übertragungszeiten analysiert. Daraus entwickelt dann eine spezielle Software Routing-Regeln, die angewendet werden, um künftige Staus zu verhindern. Dies geschieht, indem Pakete von weniger wichtigen Diensten gezielt verzögert werden, um so Kapazitäten freizuhalten. Nicht die maximale Datenübertragungsrate wird dabei optimiert, sondern der so genannte Throughput, das ist die Zahl der IP-Pakete, die übertragen werden können, ohne, dass es zu Überlastungen und damit zum Verlust von Paketen kommt.

Anwendung soll das neue Produkt vor allem in Firmennetzen finden. Aber auch für Provider könnte eine solche Technologie interessant sein, um bei Überlastungen die Folgen zu mindern.