fine!

British Telecom schließt Concert

Durch Beendigung des Joint Ventures gehen 2300 Jobs verloren
Von dpa / Marie-Anne Winter

Nachdem bereits seit Monaten über das Ende des "Concerts" spekuliert wird, hat British Telecom nun die Schließung von Concert bekanntgeben. Durch die Beendigung des Joint Ventures mit AT&T werden rund 2 300 Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren. Die Vermögenswerte sollen zwischen den beiden Partnern zu gleichen Teilen aufgeteilt werden.

Nach Angaben von BT bedeutet das Ende der vor vier Jahren gegründeten Concert, dass 1,2 Milliarden Pfund (3,7 Milliarden Mark/1,9 Milliarden Euro) in der eigenen Bilanz abgeschrieben werden müssen. "Es ist klar, dass mit der Schließung ein wesentlicher Verlust eintritt, aber diese Lösung ist für die Zukunftsaussichten von BT besser als der Status Quo", erklärte der BT-Vorstandsvorsitzende Sir Peter Bonfield.

"Seit Concert als internationales Unternehmen gegründet wurde, hat sich der Markt völlig verändert und wir müssen uns mit ihm verändern", erklärte Bonfield. Concert war von BT und AT&T als Dienstleistungsunternehmen für Telekom-Firmen gegründet worden. Das Unternehmen hatte sich bemüht, schnelle Datennetze auch für Internetanbieter zur Verfügung zu stellen.

Mit der Schließung von Concert nimmt BT die letzte große Sanierungsaktion im eigenen Hause vor, bevor das Unternehmen in Kürze in zwei Teile - nämlich in eine BT Group für das Festnetz sowie in mm02 für das Mobilgeschäft - aufgespalten wird.