Schneller Newcomer

Group3G schliesst Interconnection-Vertrag mit der Deutschen Telekom

Als erster UMTS-Netzbetreiber sichert sich Group3G weltweite Erreichbarkeit künftiger Kunden
Von Marie-Anne Winter

Der Mobilfunk-Netzbetreiber Group3G hat heute als erster UMTS-Netzbetreiber in Deutschland einen Interconnection-Vertrag mit der Deutschen Telekom AG geschlossen. Dank der so genannten "Zusammenschaltungsvereinbarung" können die Group3G-Telefonierer ab dem Marktstart des Unternehmens alle nationalen und internationalen Telefon-Anschlüsse anwählen und umgekehrt können auch Teilnehmer aller existierenden Fest- und Mobilfunknetze die zukünftigen Kunden der Group3G anrufen.

Die UMTS-Netzvorwahl der Group3G lautet 01505 und wird zum Markteintritt des Unternehmens mit GSM- und GPRS-Diensten gültig. Ernst-E. Folgmann, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) des Münchener Netzbetreibers, unterstreicht die Bedeutung des Vertrages: "Das Abkommen ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen und den hiesigen Mobilfunk-Markt, denn dies ist der erste UMTS-basierte Interconnection-Vertrag in Deutschland."

Die Group3G ist ein Gemeinschaftsunternehmen des spanischen Mobilfunkbetreibers Telefónica Móviles (57,2 Prozent) und der finnischen Telekom-Gruppe Sonera (42,8 Prozent). Sie besitzt eine der sechs im August 2000 versteigerten Lizenzen für die UMTS-Mobilfunkkommunikation in Deutschland.