InEuro

Tele2: Ab Mai teurer

Preise werden in Euro angegeben; zusätzliche Verbindungsgebühr macht Kurzgespräche teuer
Von Edward Müller

Tele2 will seine Preise ab 7. Mai in Euro angeben. Die Gesprächsgebühren werden angepasst und die Hauptzeit um eine Stunde verrückt. Ferngespräche innerhalb Deutschlands kosten danach in der Hauptzeit (bisher 6 bis 18 Uhr nun 7 bis 19 Uhr wochentags) 7,8 Pfennig (4 Cents) die Minute und damit knapp 2 Pfennige mehr als aktuell, in der Nebenzeit werden dann 3,9 Pfennig (2 Cents) pro Minute berechnet (bisher 4 Pfennig). Pro Verbindung muss der Kunde ab Mai 3,9 Pfennig einmalig zahlen. Call-by-Call-Kunden werden im Minutentakt abgerechnet; Inhaber von Preselection-Anschlüssen werden weiterhin im Sekundentakt abgerechnet.

Auslandsgespräche werden teilweise günstiger. Für einen Anruf nach Frankreich oder Großbritannien zahlt man jetzt 10 Pfennig die Minute. Ab Mai kostet diese Gesprächsminute umgerechnet 7,8 Pfennig (rund um die Uhr). Anrufe in die deutschen Mobilfunknetze werden einen Pfennig die Minute teurer und kosten dann 44,9 Pfennig die Minute. Auch bei Auslands- und Mobilfunkanrufen berechnet Tele2 eine Verbindungsgebühr, diese liegt aber bei 7,8 Pfennig.

Durch die Einführung eines Verbindungsentgelts (3,9 Pfennig im Festnetz und 7,8 Pfennig für Mobilfunk- und Auslandsgspräche) werden kurze Gespräche viel teurer als jetzt. Wer zur Hauptzeit ein zweiminütiges Ferngespräch führt, zahlt am Ende statt bisher 12 Pfennig künftig 19,5 Pfennig. Kurztelefonierer sollten also aufpassen und gegebenenfalls einen Anbieter ohne Verbindungsentgelt auswählen.

Die weiteren Konditionen bleiben bestehen. Die neuen Preise werden morgen in unsere Datenbankabfrage eingearbeitet.