Prima!

Talkline senkt Preise im Call-by-Call

Neue Tabellenspitze bei Gesprächen zwischen 18 und 21 Uhr
Von Marie-Anne Winter

Der Elmshorner Anbieter Talkline senkt zum 28. März die Preise für Call-by-Call-Gespräche im Festnetz. Mit einer Reduktion auf 4,0 Pfennig pro Minute in der Zeit von 18 bis 22 Uhr schiebt sich das Unternehmen in der Zeit von 18 bis 21 Uhr an die Tabellenspitze in Deutschland und liegt mit 3,7 Pfennig in der Zeit von 22 bis 7 Uhr hinter Super24 und Viag Interkom mit Gesprächspreisen von jeweils 3,3 Pfennig pro Minute. Der Grund für diese Tarifänderung ist der erweiterte Spielraum durch die neue Inkasso-Vereinbarung, wonach stückzahlbezogen abgerechnet wird. Die Branche hatte nach der Vereinbarung zunaechst erwartet, dass die Call-by-Call-Telefonate teurer würden.

"Wir können die Preise senken, weil wir die Preisspielräume für bestimmte Zeiten ausreizen", sagt Klaus Rasmussen, Vorsitzender der Geschaeftsführung von Talkline. In der Hauptzeit ergeben sich für CbC-Anbieter schlechtere Margen - in der mehr kurze Gespräche abgerechnet werden -, während abends bessere Margen erzielt werden, weil die Kunden dann mehr lange Gespräche führen. Die Deutsche Telekom und ihre Konkurrenten hatten sich am 16. März auf das neue Inkasso-Verfahren geeinigt.

Die Tarifänderungen sind in unserer Datenbank bereits eingetragen und können ab sofort mit anderen Angeboten verglichen werden. Klicken Sie dazu einfach auf der Ausgabeseite der Tarifabfrage auf den Link "Zusätzlich neue Tarife ab dem 28.03.2001 berücksichtigen".