schnell, schneller, UMTS

Telekom führt UMTS-Anwendungen vor

Sind die Nutzer wirklich schon reif für UMTS?
Von

Obwohl UMTS in aller Munde ist, wissen viele zukünftige Kunden noch gar nicht recht, wozu dieser neue Standard eigentlich gut sein soll. Aus diesem Grunde präsentieren auf der diesjährign CeBIT alle deutschen UMTS-Lizenznehmer neuartige Anwendungen, um UMTS auch dem "kleinen Mann" schmackhaft zu machen. Viele Gesellschaften haben dazu Dummies entwickelt, die mittels Bluetooth-Technologie von einem in unmittelbarer Nachbarschaft stehenden Computer entsprechende Videofiles oder Anwendungen herunterladen. Diese Vorabpräsentationen sind auch dringend nötig, wissen die Mobilfunkkonzerne doch schon jetzt, dass die bisherigen Umsätze eines Mobilfunkkunden kaum zu Refinanzierung der teuren UMTS-Lizenzen genügen werden.

Die Deutsche Telekom hat als einziger Mobilfunkanbieter in Hannover ein "echtes UMTS-Netz" in Halle 26 installieren lassen. Dank der Zusammenarbeit mit Nortel Networks zeigt sie dort erste Anwendungen und Möglichkeiten für das Netz der dritten Generation. So werden dem Besucher unter anderem eine Video-Konferenz mittels Laptop und UMTS-PCMCIA-Adapter präsentiert. Auch wenn die dafür notwendige Karte noch deutlich größer ist, als eine GSM-Datacard, wird schon jetzt sichtbar, welche Möglichkeiten sich für die Zukunft eröffnen. So wird es dank UMTS möglich sein, die Konzertkarten per Handy zu ordern und sich anschließend einfach per mobilem Navigations-System den Weg dorthin zeigen zu lassen.