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France Télécom macht sich flüssig

Nach dem schlechten Börsengang der Mobilfunktochter Orange sucht der französische Konzern nach Geldgebern
Von AFP / Edward Müller

France Télécom versucht zur Zeit über Anleihen umgerechnet 15,1 bis 17,2 Milliarden Mark aufzunehmen. Die Banken BNP-Paribas, Crédit Suisse First Boston, Morgan Stanley Dean Witter und Salomon Smith Barney wurden beauftragt, Anleihen aufzusetzen. Sie sollen Investoren an der Londoner und der New Yorker Börse schon bald vorgestellt werden. Es soll Obligationen zu unterschiedlichen Bedingungen und in unterschiedlichen Währungen geben, so France Télécom.

Die Telekommunikations-Firmen haben es im Moment schwer, Anleihen zu günstigen Konditionen aufzunehmen, da diese starke Wertverluste ihrer Aktien verzeichnen. Die Kreditwürdigkeit von France Télécom wurde von der US-amerikanischen Ratingagentur Moody's in der letzten Woche herabgestuft. Der Börsengang der Mobilfunktochter Orange hatte einen Zusammenbruch des Aktienkurses von France Télécom zur Folge. Der Wert des Orange-Papieres sank unter den Ausgabewert.