Emissionswert

Orange: Börsengang verhalten

Die France-Télécom-Mobilfunktochter wurde nur knapp über Emissionswert notiert
Von Edward Müller

Der französische Telekommunikationsanbieter France Télécom hat am Dienstag seine Mobilfunktochter Orange an die Börse gebracht. Mit einem Einführungspreis von 9,5 Euro für Privatkunden blieb France Télécom geringfügig unter dem von den Analysten erwarteten Wert und nahe dem unteren Ende der Bookbuilding-Spanne, die bis 11 Euro reichte. Ursprünglich war ein höherer Ausgabewert anvisiert worden, aber aufgegeben worden, um das Papier attraktiv anzubieten.

Die Aktie von Orange erzielte einen Erst-Kurs von 9,9 Euro an der Pariser Börse. In London lag die erste Notierung bei 628 Pence (9,86 Euro). Inklusive der Mehrzuteilungsoption wird Orange somit mit 48,5 Milliarden Euro bewertet.

Orange hat nach Angaben von France Télécom letztes Jahr einen Umsatz von 8,6 Milliarden Euro erreicht; eine Steigerung von 82,4 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Die Kundenzahl stieg nach eigenen Angaben um 136 Prozent von 13 Millionen auf 30,5 Millionen. Orange ist eigenen Angaben zufolge in 19 Ländern vertreten.