Umstellung

Neues Abrechnungssystem bei T-D1

Höhere Rechnungen in diesem Monat- ab März keine "Sonderverträge" mehr
Von Volker Schäfer

T-Mobil führt derzeit eine neue Abrechnungssoftware ein. Die immer größere Anzahl von Kunden im D1-Mobilfunknetz macht dies erforderlich. Wer in den nächsten Tagen seine Rechnung erhält, wird sich sicher über die höhere Grundgebühr wundern, die der Netzbetreiber verlangt. Der monatliche Basispreis wurde aber nicht wirklich erhöht, vielmehr hat sich der Abrechnungszeitraum durch den Softwarewechsel etwas verlängert. In der nächsten Rechnung, so verspricht T-Mobil, wird dann ein entsprechend geringerer Grundpreis erhoben, ab der übernächsten Abrechnung läuft alles wieder wie bisher. Das heißt, der Abrechnungszeitraum entspricht dann wieder einem Kalendermonat.

Unangenehm ist die neue Software für Kunden mit individuell ausgehandelten Sonderverträgen. Wer sich beispielsweise vor zwei Jahren gegen die Erhöhung des Preises für SMS-Nachrichten in Fremdnetze von 15 auf 39 Pfennig wehrte, erhielt von D1 in der Regel kein Sonderkündigungsrecht, sondern das Angebot, weiter zu den alten Preisen Kurznachrichten zu versenden. Je nachdem, wie viele solche Nachrichten man versendet, konnte man so eine Menge Geld sparen.

Damit ist es nun vorbei, denn die neue Software kennt derartige Sonderlösungen nicht mehr. T-Mobil bietet betroffenen Kunden die vorzeitige Auflösung des Vertrags an. Alternativ kann man sich mit dem Netzbetreiber auch auf eine Gutschrift verständigen.