Voice-over-IP

Ben-Hur macht Internet-Telefonie unter Linux möglich

Neuer Kommunikationsserver kommt im März auf den Markt
Von Marie-Anne Winter

Im sonnigen Süden Deutschlands haben die Entwickler der Linux-Abteilung von Pyramid einen Durchbruch in der Linux-Internet-Telefonie geschafft. Mit dem Kommunikationsserver BEN HUR [Link entfernt] können auch Nicht-Linux-Spezialisten übers LAN telefonieren. Das neue Feature geht in Kürze in den Beta-Test und wird bereits Ende März lieferbar sein. Auf der diesjährigen Cebit [Link entfernt] soll die Technik vorgestellt werden.

Mit Voice-over-IP erhält der deutsche Marktführer unter den Kommunikationsservern BEN HUR ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, denn Pyramid ist es als erstem Unternehmen gelungen, rauschfreie Internet-Telefonie unter Linux zu ermöglichen. Wer über ein zuverlässiges modernes LAN (Local Area Network) verfügt, kann jetzt eine Kommunikationslösung einsetzen, die sämtliche Dienste zur Verfügung stellt: Telefonie, Fax, Internet, E-Mail, RAS, SMS und VPN machen den BEN HUR zu einem Gerät für alle Aufgaben der täglichen Bürokommunikation.

Möglich wird die LAN-Telefonie ins öffentliche Telefonnetz und zurück durch das Linux ISDN-H323 Gateway. Er ermöglicht Telefonie vom Windows-Client etwa per "Netmeeting" oder IP-Telefon. Die Freiburger arbeiten schon länger an der Idee ihren Kommunikationsserver BEN HUR aus der PyramidSolutions-Familie mit Voice-over-IP auszustatten. Dass dies nun gelungen ist, zeigt erneut die Vorzüge der Open-Source-Gemeinde. Ohne einen bereits vorhandenen - wenn auch noch nicht mit den aktuellen Bibliotheken kompilierbaren - Quellcode hätte die Entwicklung einen weitaus längeren Zeitraum in Anspruch genommen. Selbstverständlich wird der zur Serienreife gebrachte Quellcode der Linux-Community wieder zur Verfügung gestellt.