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Hiobsbotschaft von der Deutschen Telekom: 29 Pf./Min. Aufschlag in ausländische Mobilnetze

Mobilfunkanbieter im Ausland kassieren ab
Von Steffen Pospischil

Ab dem 1. September erhebt die Deutsche Telekom bei Telefongesprächen in die Mobilfunknetze einer Reihe von Ländern einen Aufschlag von 29 Pfennig pro Minute. Grund dafür sind die erhöhten Gebühren, die die Netzbetreiber der Länder der Telekom in Rechnung stellen, wenn sie deren Gespräch übernehmen bzw. weiterleiten.

Wie Pressesprecher Walter Genz von der Telekom gegenüber Teltarif bestätigte, sind folgende Länder von den Preiserhöhungen betroffen: Andorra, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien (mit Insel Man, Kanalinseln und Nordirland), Irland, Island, Italien (inkl. Vatikanstadt), Jugoslawien, Kroatien, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn und Zypern.

Der Zuschlag von 29 Pfennig pro Minute gilt für den Telekom-Standardtarif sowie für die Optionstarife AktivPlus, Select 5/10 und Select 5/30.

Während einer Übergangszeit wird die Tarifanzeige auf den Displays der ISDN-Kunden bei Gesprächen in diese Länder immer den teuren Preis in die Mobilfunknetze anzeigen. Wer nur ins Festnetz des entsprechenden Landes telefoniert hat, darf sich trotz der Anzeige des hohen Preises freuen, er zahlt "nur" den alten Tarif für Verbindungen ins Festnetz. Die Telekom informiert ihre Kunden derzeit über eine Rechnungsbeilage. Eine offizielle Pressemitteilung ist für den kommenden Montag angekündigt.