Ausstieg

MobilCom gibt "große" Lizenz bei der UMTS-Versteigerung auf

Bei 146. Runde nur noch Gebote für zwei Frequenzblöcke
Von Steffen Pospischil

Wie bereits vermutet, verabschiedet sich MobilCom bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen von einer "großen" Lizenz. Bei den Geboten in der 146. Runde legte das Unternehmen aus Büdelsdorf nur noch Gebote für zwei Blöcke vor. Nach den Regeln der Auktion ist demnach ein Bieten für drei Blöcke nicht mehr möglich.

Drei Frequenzblöcke ermöglichen auch Multimedia-Anwendungen mit erhöhtem Bandbreitenbedarf. Andere Vorteile von UMTS, wie zum Beispiel schneller Internetzugang, lassen sich aber bereits mit zwei Blöcken verwirklichen.

Im Vorfeld der Auktion hatte der MobilCom-Chef erklärt, er sei bereit mit dem Partner France Telecom auch 24 Milliarden Mark bezahlen zu wollen. Zur Zeit kosten zwei Frequenzblöcke rund 14 Milliarden Mark. Lediglich Mannesmann und T-Mobil bieten jetzt noch für eine "große" Lizenz mit drei Blöcken.