Entwarnung

Eichel will keine Besteuerung vom Internetnutzung am Arbeitsplatz

Abgabe würde Nutzung in Industrie und Wirtschaft behindern
Von / AFP

Einen Tag nach der Meldung, dass das Bundesfinanzministerium eine Steuer für privates Internetsurfen am Arbeitsplatz einführen will, kommt nun das Dementi per Presseticker:

Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Albig, sagte, dass die Finanzminister der Länder eine derartige Abgabe aus "steuersystematischen Gründen" gefordert hätten. Eichel habe jedoch seinen Kollegen nun "deutlich" Gesprächsbedarf signalisiert, weil solch eine Steuer die weitere Einführung des Internets in Industrie und Wirtschaft "schwer behindern" würde. Eichel werde deshalb im Lauf der Woche auf die Länder zugehen, um andere Wege zu finden, sagte Albig auf Anfrage.

Es bleibt zu hoffen, dass die zitierten "anderen Wege" effektiv bedeuten, dass eine solche Steuer nicht eingeführt wird.