Wettbewerb

EWE TEL: Run auf die Ortsnetze

Direktanschluss in rund 70 Städten möglich
Von Ricarda Lossier

Der Oldenburger Regionalcarrier EWE TEL mischt im Ortsnetzwettbewerb kräftig mit. Seit dem Start des Direktanschlusses Anfang dieses Jahres bietet das Unternehmen bereits in über 70 Städten zwischen Ems und Elbe einen Vollanschluss an. Von den derzeit 25.000 Kunden sind ungefähr die Hälfte direkt an das Netz angeschlossen - darunter auch viele Unternehmen wie Banken, Stadtwerke und Krankenhäuser.

Fast 17.000 Kilometer ist das hochwertige und leistungsfähige Telekommunikationsnetz lang. Allein in diesem Jahr haben das TK-Unternehmen und die Muttergesellschaft EWE rund 2000 Kilometer Lichtwellenleiter- und Kupferkabel verlegt.

Der Run auf die Ortsnetze hat begonnen. Getreu dem Motto "Wer gräbt gewinnt" werden derzeit von den neuen Telekommunikationsanbietern Citynetze verlegt, gemietet oder gekauft und damit der Wettbewerb um die Ortsnetze kräftig angekurbelt. "Das ist ja letztendlich auch das Ziel des liberalisierten Telefonmarktes - nämlich Wettbewerb in allen Bereichen zu schaffen", so Wolfgang Lude, Geschäftsführer des Carriers.

Der Wechsel von der Deutschen Telekom zum Regionalanbieter EWE TEL dauert zur Zeit ca. drei Wochen. Alle Gespräche werden sekundengenau abgerechnet, die Einsparungen gegenüber der DTAG liegen nach Unternehmens-Angaben bei 15 bis 20 Prozent. Ein genauer Kostenvergleich kann mit Hilfe unserer Tarifdatenbank erstellt werden.