Fortschritt ?

Einweg-Handys zum Wegwerfen

Auf die letzten Einheiten folgt die Müllkippe
Von Ricarda Lossier

Der Handy-Boom nimmt immer größere Ausmaße an; so auch in Amerika, wo sich die US-Erfinderin Randice-Lisa Altschul ein Verfahren von Wegwerf-Handys patentieren ließ. Wie die "New York Times" berichtet, ist der Knackpunkt der Erfindung die flexible Platine der Mobiltelefone, die so umgewandelt werden kann , dass sie gleichzeitig auch das Telefongehäuse bildet. Nach Schätzungen der amerikanischen Erfinderin ließe sich ein Handy mit 60 Gesprächsminuten für ca. 14 Dollar herstellen und für ungefähr 20 Dollar wieder verkaufen. Selbst als Marketing-Artikel wäre das wegwerfbare Billig-Handy interessant: Der Nutzer würde bei jedem Telefonat an die jeweilige Firma erinnert werden.

Erst kürzlich war man in Japan auf die Idee gekommen, dass auch Hunde ein Handy gebrauchen könnten. Zweifellos sprechen viele Herrchen mit ihren Tieren, wenn diese weit weg sind. Die Erfindung soll aber auch bei der Suche nach dem vermissten Vierbeiner nützlich sein: Über ein Ortungssystem kann die Position des Hundes ständig überwacht und per Fax an den Besitzer weitergeleitet werden.

Offensichtlich ist man heutzutage nur ein halber Mensch bzw. ein halber Hund, wenn man nicht jederzeit überall erreichbar ist!