Acer Liquid Z3 Duo im Test: Dual-SIM-Smartphone für 99 Euro
Das Dual-SIM-Smartphone Acer Liquid Z3 Duo ist nun auch im deutschen Einzelhandel erhältlich und stellt eine Konkurrenz für Modelle wie das Samsung Galaxy Young Duos dar. Für 99 Euro ist das Einsteiger-Modell in den Gerätefarben Schwarz und Weiß verfügbar. Zusätzlich möchte der Hersteller farbige Austauschcover sowie Flippcover anbieten. Ein Einstiegspreis von unter 100 Euro ist eine Aussage, unsere Erwartungen schrauben wir zunächst dennoch herunter und testen das Liquid Z3 auf Alltagstauglichkeit.
Deutliche Sparmaßnahmen am 3,5-Zoll-Display
Acer Liquid Z3
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze
Das Acer Liquid Z3 ist sauber verarbeitet und weist kaum unregelmäßige Spaltmaße
auf. Der entnehmbare, glatte Akkudeckel sitzt fest auf dem Kunststoffgehäuse und
gibt selbst bei starkem Druck nicht nach. Bedingt durch seine Maße von 109 mal 60 mal
10,4 Millimeter liegt das Smartphone sehr gut in der Hand und fühlt sich mit seinen
120 Gramm noch angenehm leicht an. Bei der Bedienung der Qwertz-Tastatur auf dem
Touchscreen ist natürlich Fingerspitzengefühl gefragt. Das eingelassene
Display schließt jedoch nicht sauber mit dem Rahmen ab, so dass dieser ringsherum leicht
übersteht. In unserem Testzeitraum haben sich in diesen Rillen gern Krümel und Schmutz
niedergelassen.
Optische Highlights setzt Acer mit silbernen Akzenten der Hardware-Tasten sowie einem silbernen Rand um die Kameralinse auf der Rückseite des Modells. Die Bedienung des Power-Buttons an der oberen Seite des Geräts und der Lautstärkewippe ist etwas schwerfällig. Die obligatorische Klinkenbuchse in der Größe 3,5 Millimeter sowie ein Micro-USB-Anschluss sind oben bzw. unten am Gehäuse vorzufinden. Unter der Abdeckung sind ein austauschbarer, 1 500 mAh starker Akku, ein Micro-SD-Kartenslot sowie die beiden SIM-Kartensteckplätze zu finden.
Die Anschlüsse des Liquid Z3
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze
Neben dem verwendeten Material verrät auch das Display die Preiskategorie des
Liquid Z3. Das 3,5 Zoll (8,9 Zentimeter) große TFT-LCD-Display löst
lediglich 320 mal 480 Pixel auf. Trotz des kleinen Bildschirms ist dies sehr wenig,
wir haben bereits bei älteren Smartphones mit gleichen Eigenschaften die grobkörnige
Darstellung bemängelt. So langsam darf es auch in der unteren Preisklasse etwas
hochauflösender werden.
Begrenzter interner Speicher
Mit einem 1-GHz-Dual-Core-Prozessor und 512 MB Arbeitsspeicher strotzt das Dual-SIM-Smartphone
nicht vor Leistungskraft. Ein ausreichend schnelles Scrollen durch das Menü ist dennoch möglich,
die Ausführung alltäglicher Anwendungen ebenfalls. Aussetzer und Ruckler haben wir das ein oder andere
Mal vernommen.
Austauschbarer Akku und Micro-SD-Kartenslot
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze
Auf aufwändige Spiele muss, auch bedingt durch die Qualität der Darstellung, eher verzichtet werden.
Insgesamt verfügt das Liquid Z3 über einen 4 GB großen internen Speicher. Das System sowie
Bilder- und Audiodateien nehmen davon rund 1,8 GB in Anspruch. Der vorhandene Micro-SD-Steckplatz
ermöglicht die Erweiterung um bis zu 32 GB. Mit einer Akku-Kapazität von 1 500 mAh
ist das Liquid Z3 recht gut bedient. Bis zu zwei Tage kann das Gerät seinen Nutzer begleiten,
sofern es nicht durchgängig im Dauerbetrieb ist.