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Zukunftsmusik: Dual Touchscreen Devices

Von Johannes Haupt

Für viel Aufsehen sorgte die Ankündigung der Initiative "One Laptop Per Child", die nächste Gerätegeneration des für Kinder in Schwellenländern bestimmten 100-Dollar-Laptops mit gleich zwei Touchscreens zu bestücken.

Neben dem Display wird auch die eigentlich für das Keybord bestimmte Fläche berührungsempfindlich sein, sich flexibel an ausgeführte Programme anpassen. Nur $75 soll das 2010 erwartete Gerät in der Produktion kosten, damit auch für Bildungsprogramme ärmerer Staaten bezahlbar sein.

Auch in der Privatwirtschaft befinden sich seit Jahren entsprechende Konzepte in Entwicklung, die es aber bislang noch nicht zur Marktreife geschafft haben. Schon vier Jahre alt ist etwa ein hier abgebildeter Notebook-Entwurf der italienischen Designschmiede V12.

Doch mit dem weltweiten Erfolg des iPhones (kommt mit einer einzigen Taste aus) und der OLPC-Ankündigung scheint sich nun auch bei den Herstellern etwas zu bewegen. V12 meldet, derzeit gemeinsam mit einem namhaften US-Unternehmen einen zweiten Prototyp ihres Dual Touchscreen Notebooks zu entwickeln, der dann auch tatsächlich in Serie produziert werden soll.Ende 2009 soll das Gerät im Handel zu haben sein.

Interessant wird sein, wie V12 und der noch ungenannte Hersteller die Tastatur konzipieren. Die Italiener versprechen eine - wie auch immer geartete -haptische Resonanz beim Tippen auf dem Touchscreen, um die Ungewöhnung zu erleichtern. Wer schon einmal auf einer Lasertastatur (projiziert Tasten auf den Schreibtisch) geschrieben hat, kann das Anliegen nachvollziehen.

<laptopmag via basicthinking>

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