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T-Mobile plant zügigen 3G-Ausbau in den USA

Bis zum Jahresende Verfügbarkeit in 200 Städten geplant
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T-Mobile setzt auch in den USA verstärkt auf mobiles Breitband-Internet. Sind viele Kunden des amerikanischen T-Mobile-Ablegers derzeit noch auf die EDGE-Nutzung im GSM-Netz angewiesen, so soll das 3G-Netz bis zum Jahresende umfangreich erweitert werden. Bislang ist das Netz in rund 100 Städten verfügbar. Ende 2009 soll sich die Zahl auf 200 Städte verdoppeln. Dann sollen nach Angaben des Netzbetreibers rund 200 Millionen potenzielle Kunden versorgt sein.

Parallel zur Ankündigung des Netzausbaus hat T-Mobile USA auch den webConnect USB-Laptop-Stick in sein Produkt-Portfolio aufgenommen, mit dem die Kunden über EDGE, UMTS und WLAN online gehen können. Mit Vertrag ist das drahtlose Daten-Modem für 49,99 US-Dollar (umgerechnet knapp 37 Euro) zu bekommen.

Anstelle einer mobilen Internet-Flatrate bietet T-Mobile USA den Kunden ein 5-GB-Datenpaket an, das mit einem Monatspreis von 59,99 Dollar (44 Euro) zu Buche schlägt und damit teurer als die Daten-Flatrate-Tarife auf dem deutschen Markt ist. Kunden, die das Inklusivvolumen überschreiten, werden entgegen der in Deutschland inzwischen üblichen Praxis nicht in der Performance begrenzt, sondern zahlen für jedes weitere übertragene Megabyte 20 US-Cent (15 Euro-Cent).

In Deutschland sind die USB-Stick-Modems mit Vertrag inzwischen zu Preisen ab 1 Euro zu bekommen. Mobile Internet-Flatrates gibt es zu Monatspreisen ab etwa 20 Euro. T-Mobile Deutschland verlangt für die Flatrate als Option 34,95 Euro im Monat. Als eigenständiger Vertrag schlägt der Tarif mit einer monatlichen Grundgebühr von 39,95 Euro zu Buche.