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Sony VAIO VGN-P11Z: "Netbook" der Stunde

Von Johannes Haupt

Auf einer an großen Überraschungen eher armen Consumer Electronics Show bekam das in Las Vegas vorgestellte Sony VAIO VGN-P11Z viel mediale Aufmerksamkeit. Nicht ohne Grund: Der nur 638g leichte Acht-Zoller (1600×768px bei 222dpi) sucht im Mobile Computing momentan seinesgleichen.

Auf kleinstem Raum verbaute der japanische Konzern in der Basisausführung des Sony VAIO P einen Intel Atom Z520, 2 Gbyte RAM, eine 60 Gbyte HDD sowie GPS- und UMTS/HSDPA-Modul, gegen Aufpreis gibt es bis zu 128 Gbyte Flash-Speicher. Doch auch preislich spielt das Sony VAIO VGN-P11Z in einer eigenen Liga.

Der mit Windows Vista laufende Mini kann in Übersee bereits zu Preisen ab $899 vorbestellt [Link entfernt] werden, geliefert wird ab Anfang Februar. Hierzulande das Sony VAIO VGN-P11Z ab Mitte Februar zwar in vier Farben, aber nur einer Konfiguration (vermutlich mit 60 Gbyte HDD) für glatte EuR 1000 verkauft, meldet [Link entfernt] heise online.

Kollege Steve (allein heute 8 Meldungen zum VAIO P) nennt das Gerät ein "Premium-Netbook", andere Medien sprechen von "Mini-Notebook", MID oder UMPC. Wie auch immer: Wer den schicken wie schlanken Winz-VAIO sein eigen nennen will, muss vergleichsweise tief in die Tasche greifen.

Dafür gibt es mit dem Sony VAIO VGN-P11Z einen echten Hinkucker mit beispielloser Portablität. Einzig die (max.) vier Stunden Akkulaufzeit enttäuschen bei den Specs.

Zudem ist der Einsatz von Windows Vista auf Silverthorne-Systemen eher suboptimal, der aus Platzgründen verbaute Trackpoint (statt Touchpad) sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Interessierte sollten das Sony VAIO P500 vorm Kauf also nicht nur aufgrund des hohen Anschaffungspreises zumindest einmal in der Hand gehabt haben.

Video nicht mehr verfügbar

<Mehr: Neuerdinx / Golem / Sony PR-Seite>

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