Test: Samsung Galaxy Tab ausführlich begutachtet
Von Steffen Herget
Auch einige Wochen nach dem Verkaufsstart ist das Samsung Galaxy Tab noch in aller Munde. Die Kollegen von teltarif haben sich das 7 Zoll große Android-Tablet ebenfalls einmal genauer angesehen und im Test ausführlich begutachtet. Dabei hat der kleine iPad-Konkurrent auch alles andere als schlecht abgeschnitten. Allerdings gab es auch negative Punkte.
Nützlicher als das iPad
Im Vergleich zum großen und außergewöhnlich erfolgreichen Kollegen aus Cupertino, dem Apple iPad, glänzt das Samsung Galaxy Tab mit einem größeren Funktionsumfang. Dinge wie Tethering oder die Möglichkeit, mit dem Tablet auch telefonieren zu können, stellen einen deutlichen Mehrwert dar. Die Ausstattung mit Software ist gelungen, auch ein Office-Paket ist für kleinere Arbeiten mit an Bord. Alles weitere hält der Android Market bereit, zumal die Apps auch mit Hilfe einer Anleitung in voller Größe genutzt werden können.
Nicht mithalten kann das Galaxy Tab etwa beim Material und der Verarbeitung. Diese ist beim Apple iPad einfach zu gut und edel geraten. Auch ist das Galaxy Tab zwar sehr schnell, kommt aber auch dort nicht ganz an den großen Konkurrenten heran. Beim Betriebssystem scheiden sich ein wenig die Geister und der Geschmack muss entscheiden. Dass Samsung aber bei dem vergleichsweise hohen Preis des Galaxy Tab nicht einmal eine microSD-Karte beilegt, muss eigentlich nicht wirklich sein. Letzten Endes kommen auch die Kollegen zu dem Schluss, dass das Tablet einen Computer nicht ersetzen kann, aber durchaus in der Lage ist, die Lücke zwischen Smartphone und Netbook zu füllen. Der kleinere Formfaktor macht das Galaxy Tab auf jeden Fall zu einem mobileren Gerät als das iPad, was zur Not auch mal in der Hosentasche Platz findet. Ob nun wirklich jeder Bedarf an einem Tablet hat, muss ohnehin individuell entschieden werden.