Samsung Galaxy S6 Edge: Display biegt sich über drei Seiten
Beim Samsung Galaxy Note Edge ist nur ein Display-Rand gebogen
Bild: Samsung
Samsung will laut einem Medienbericht bei einem seiner nächsten
Top-Smartphones ein ungewöhnliches Design
präsentieren. Das Display eines neuen Modells der Galaxy-S-Reihe
solle über drei Seiten gehen, berichtete der Finanzdienst Bloomberg. Samsung hatte bereits mit einem Bildschirm
experimentiert, der über die rechte Kante des Geräts ging. Damit
sollen etwa Benachrichtigungen auch von der Seite sichtbar sein.
Beim Samsung Galaxy Note Edge ist nur ein Display-Rand gebogen
Bild: Samsung
Die beiden neuen Galaxy-S-Modelle bekämen zudem ein Metallgehäuse und
nutzten die modernsten Samsung-Chips, schrieb Bloomberg unter
Berufung auf informierte Quellen. Samsung hat für den 1. März zu
einer Neuheiten-Vorstellung am Rande der Mobilfunk-Messe Mobile World
Congress in Barcelona geladen. Es wird erwartet, dass die neuen
Top-Geräte dort vorgestellt werden. Wir werden auch vor Ort sein und über
die Messe-Neuheiten berichten.
Benchmark-Test offenbart Spezifikationen des Galaxy S6?
In etwa zur gleichen Zeit ist ein erster Benchmark-Test bei AnTuTu zum Samsung Galaxy S6 bzw. S6 Edge aufgetaucht. Das Smartphone hat mit einem Wert von rund 61 000 Punkten einen neuen Rekord aufgestellt. Dennoch sollte der Wert mit Vorsicht genossen werden, da Samsung in der Vergangenheit schon Benchmark-Werte manipuliert hat.
Über die Paneele werden beim Note Edge die Nachrichten angezeigt
Bild: Samsung
Zudem sind durch den AnTuTu-Test des neuen Samsung-Smartphones die möglichen Spezifikationen
indirekt bestätigt worden. So kommt das Galaxy S6 wohl mit einem Exynos-7420-Prozessor,
3 GB RAM, Android 5.0.2 (Lollipop) und einem internen Speicher mit 32 GB. Aber auch ein Quad-HD-Display
mit einer Diagonale von 5,1 Zoll sowie eine 20-Megapixel-Kamera
auf der Rückseite gehören zu den durchgesickerten Eckdaten.
Im vergangenen Quartal hatte Samsung Marktanteile an das iPhone 6 von Apple verloren. Das könnte die Südkoreaner nach Einschätzung einiger Marktforscher sogar den Titel des größten Smartphone-Anbieters gekostet haben. Apple verkaufte 74,5 Millionen iPhones. Samsung wird in etwa auf gleicher Höhe gesehen, nennt selbst aber keine Zahlen mehr. Außerdem macht Samsung der Erfolg chinesischer Anbieter wie Xiaomi bei günstigen Smartphones zu schaffen.