Abgeschaltet

Prepaid-Discounter Spreefone: Karten abgeschaltet

Kunden sollten sich mit Rufnummernportierung nun beeilen
Von Marc Kessler

Nun ist der Prepaid-Discounter Spreefone endgültig Geschichte: Das zu Vodafone gehörende Unternehmen moconta, das für die Spreefone-Mobilfunkleistung zuständig war, hat die SIM-Karten Ende der vergangenen Woche abgeschaltet. Mitte Oktober hatte moconta den Kunden mitgeteilt, dass das Angebot eingestellt würde. Die Website ist mittlerweile ebenfalls abgeschaltet, bei Aufruf wird auf "Wartungsarbeiten" verwiesen.

Betroffene Kunden können nach wie vor das im von moconta versandten Kündigungsschreiben erwähnte Angebot des Wechsels zum ebenfalls im Vodafone-Netz realisierten Prepaid-Discounter allmobility und dessen Tarif allmobil annehmen. Gegen Einsendung der alten Spreefone-SIM erhalten die Betroffenen - wie berichtet - zusätzliche 10 Euro Guthaben.

Frist zur Rufnummernportierung nicht verpassen

Der Haken: Wer Wert auf seine alte Rufnummer legt, kann diese Offerte nicht annehmen. Denn allmobility bietet keine eingehende Rufnummernportierung an. Kunden sollten sich hier bald einen neuen Anbieter suchen, der diesen Service bietet. Wie moconta mitteilt, haben die Kunden vom Zeitpunkt der Abschaltung an 30 Tage Zeit, ihre Nummernportierung in Auftrag zu geben.

Die Auszahlung von Restguthaben, das sich noch auf der Karte befindet, soll indes unbürokratisch erfolgen, so moconta. Hierzu sollte die SIM-Karte inklusive eines formlosen Schreibens an die Spreefone Kundenbetreuung, Postfach 650333, 66142 Saarbrücken gesendet werden.