Handytarife mit Festnetznummer in der Übersicht
Mobilfunktarife mit Festnetznummer werden von den Netzbetreibern zwar nicht mehr besonders aggressiv vermarktet, trotzdem gibt es sie immer noch - mit und ohne Homezone-Option. teltarif.de präsentiert die wichtigsten Tarife und Optionen und verrät, für wen sich eine Festnetznummer auf dem Handy lohnt.
Besonders interessant ist, dass bei einigen Mobilfunktarifen die Festnetznummer sogar ohne Aufpreis eingeschlossen ist; andere Anbieter verlangen für die Dienstleistung eine separate Grundgebühr. Es besteht auch die Möglichkeit, die bisherige Nummer des heimischen Festnetzanschlusses auf einen Mobilfunktarif zu übertragen - hier spricht man von Portierung.
Kleiner "Fallstrick": Umleitung kann Kosten verursachen
Mobilfunktarife mit Festnetznummer
in der Übersicht
Bild: Markus Plank - fotolia.com, Logos: Anbieter, Montage: teltarif.de
Verlässt man bei der Telekom, Vodafone und o2 die vorher definierte "Homezone", wird ein Anruf auf der Festnetznummer nicht mehr automatisch zugestellt. Der Anrufer hört in diesem Fall entweder eine Ansage, dass der gewünschte Gesprächspartner nicht erreichbar ist, oder es erfolgt eine Umleitung auf die Mailbox des Mobilfunkanschlusses. Möchte der Anschlussinhaber, dass das Gespräch in jedem Fall an die Mobilnummer weitergeleitet wird, muss er in den D-Netzen 19 Cent pro Minute und im o2-Netz 15 Cent pro Minute bezahlen.
Eine Sonderstellung nimmt die Festnetznummer bei E-Plus und den hauseigenen Marken Base, Ay Yildiz und MTV Mobile ein. Denn dort ist die Rufumleitung auf die Mobilnummer bundesweit in der Optionsgebühr enthalten. Der Vorteil: Auch bei längeren Gesprächen wird die Rufumleitung nicht zur Kostenfalle.
Die echten Homezone-Optionen von Telekom und Vodafone
Bei den in der Tabelle aufgelisteten Tarifmodellen von Vodafone und der Telekom handelt es sich um echte Homezone-Tarife, die Options-Grundgebühren liegen zwischen 4 und 15 Euro. Eine echte Homezone bietet die Möglichkeit, innerhalb eines vorher definierten "Zuhause"-Bereichs günstiger zu telefonieren. Bei der Kündigungsfrist ist die Home-Option der Telekom hervorzuheben, die man nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit von drei Monaten innerhalb eines Tages wieder abbestellen kann. Vodafone koppelt seine Optionen an die Vertragslaufzeit des zugrundeliegenden Basisvertrages. Einrichtungsgebühren verlangen beide Unternehmen für die Homezone-Optionen nicht.
Bei Vodafone ist die Berechnung der Grundgebühr im übrigen abhängig vom jeweiligen Basistarif: In den höherwertigen SuperFlat-Tarifen kann die Home-Option gratis dazugebucht werden. Sowohl bei der Telekom als auch bei Vodafone ist das Abhören der Mailbox aus der Homezone heraus grundsätzlich kostenlos.
Telekom | Vodafone | |||
@home Single | Zuhause Option 1) | ZuhauseFlat | ||
Grundgebühr | 4,95 | 5,00 | 15,00 | |
Einrichtungskosten | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Mindestlaufzeit | 3 Monate | Restlaufzeit des Basisvertrags | ||
Kündigungsfrist | 1 Tag | 3 Monate | 3 Monate | |
Portierung der FN-Nr. |
rein | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
raus | 6,91 | 8,15 | 8,15 | |
Kosten innerhalb der Homezone |
Festnetz | 0,04 | 0,04 2) | 0,00 2) |
Mobilfunk | abhängig vom Tarif |
abhängig vom Tarif |
0,00 | |
Netzintern | ||||
Mobilbox | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Takt | 60/60 | 60/60 | ||
Kosten außerhalb der Homezone |
abhängig vom Tarif |
abhängig vom Tarif |
abhängig vom Tarif |
|
Umleitung von Fest- auf Mobilnummer |
0,19 | 0,19 | 0,19 | |
Stand: 05.07.2012, Preise in Euro. 1) In einigen Tarifen inklusive. 2) Vergünstigte Gespräche aus dem Zuhause-Bereich zu einigen Auslandszielen sowie zu 0180-Nummern. |