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Medion Akoya mini / MSI Wind upgraden

Von Johannes Haupt

Als überaus ambitioniert sind die Bemühungen der (Computer)BILD zu betrachten, ihrer technisch eher weniger bewanderten Leserschaft das Aufrüsten des Medion Akoya mini bzw. des baugleichen MSI Wind (kommt im August) zu erklären.

MSI Wind U100 1616L

Anders als etwa bei der Eee-Familie, wo sich der RAM-Baustein leicht zugänglich hinter einer Klappe auf der Gehäuserückseite verbirgt, muss beim Medion Akoya mini / MSI Wind schon für die Erweiterung des Arbeitsspeichers das Netbook auseinander genommen werden.

Nichts desto trotz hat die ComputerBILD-Redaktion eine 27-seitige Bilderserie publiziert, die den Prozess recht anschaulich illustriert.

Ganze 32 Bilder brauchten die Springer-Redakteure, um den Austausch der Festplatte nachvollziehbar zu machen. Hier ist nicht nur der Gehäusedeckel zu entnehmen, auch innerhalb des Netbooks muss gesteckt und geschraubt werden.

Immerhin: Als Belohnung winkt eine Vervierfachung des Speicherplatzes. EUR 90 müssen für die von der ComputerBILD testweise verbaute 320 Gbyte HDD von Western Digital in die Hand genommen werden.

Zu beachten ist, dass bei beiden Upgrades die Garantie - drei Jahre beim Medion Akoya mini, zwei Jahre für das MSI Wind - erlischt und innerhalb des Netbooks hochempfindliche IT tangiert wird. Anwender ohne Erfahrung sollten die Finger von den (durchaus gelungenen) Tutorials lassen.

Hinzu kommt, dass Medion Akoya mini / MSI Wind bereits ab Werk recht gut bestückt sind. Mehr als 1 Gbyte RAM bzw. 80 Gbyte Speicherplatz werden wohl nur von Wenigen wirklich benötigt. Sinniger als eine Erweiterung hier ist im Normalfall der Kauf eines stärkeren Akkus.