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Kleiner ist feiner: UMID mbook M1 spielt in der Communicator-Klasse

Von Ole Meiners

Es ist kein Smartphone, was die koreanische Firma UMID vergangene Woche in Barcelona vorgestellt hat - auch wenn es von der Größe einem Nokia Communicator gleicht. Das Mobile Internet Device mit Atom-Prozessor kann zwar nicht telefonieren, spielt aber sonst auf allen Kommunikationsbändern und zeigt sogar digitales Fernsehen auf dem knapp 5 Zoll großen Display. Ab 700 US-Dollar soll das mbook M1 demnächst in den Handel kommen.

Das berührungsempfindliche 4,8-Zoll-Display löst mit beachtlichen 1024 mal 600 Bildpunkten auf, Rechenpower liefert eine Intel Atom Silverthorne mit 1,1 oder 1,3 GHz. In der Standardkonfiguration kommt der mobile Begleiter für die Hemdentasche mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher, für hundert Dollar Aufpreis [Link entfernt] verdoppelt UMID den RAM und bietet höheren Prozessortakt. Die Unterstützung von Breitband-UMTS ist wie auch WiMax-Support aufpreispflichtig, mit Bordmitteln gelingt aber der Zugang zu WLAN-Netzen (b/g) und via Bluetooth 2.0.

Der Winzling besitzt 32 Gigabyte Festspeicher (NAND) und kann mittels SD-Karte aufgerüstet werden. Integriert ist auch die Megapixel-Webcam sowie die Unterstützung digitalem Fernsehen nach DMB, DVB-H und -T soll optional möglich sein. Immerhin einen HiSpeed-USB-Micro-Port besitzt das M1, wer Linux nicht mag, kann sich auch für ein XP-System entscheiden

Der koreanische Anbieter [Link entfernt] plant für die nahe Zukunft mit dem M2 auch den Einstieg in den Smartphone-Markt. Nach Quellen von umpcfever.com [Link entfernt] wird das M2 mit einem Display kleiner drei Zoll sowie WiMax- und HSPA-Unterstützung ausgestattet sein. Das M1 hingegen soll auf dem US-amerikanischen und dem australischen Markt in der ersten Jahreshälfte zu bekommen sein, für Europa sind noch keine Erscheinungsdaten lanciert worden. Möglicherweise wird das M1 hierzulande über die Mobilfunkprovider vertrieben.

[Bild: Hersteller]

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