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Offensive: 35 neue Intel-Tablets in 2011

Von Steffen Herget

Intel Tablet Windows Android MeeGo Paul Otellini Noch immer hat Intel es noch nicht wirklich geschafft, bei den Tablets einen echten Fuß in die Tür zu bekommen. Das soll sich aber im kommenden Jahr ändern, und zwar im großen Stil. Wie Intel-CEO Paul Otellini auf dem Barclay's Capital Event im kalifornischen San Francisco verkündete, seien für 2011 bereits jetzt bis zu 35 neue Tablets mit Prozessoren von Intel abzusehen.

Verschiedene Betriebssysteme

Intel Tablet Windows Android MeeGo Paul Otellini Die Strategie des wohl größten Chip-Herstellers der Welt ist dabei laut Paul Otellini sehr einfach: Intel werde die beste Hardware zur Verfügung stellen und sich gleichzeitig flexibel bei der Wahl des Betriebssystems zeigen. Wie die obige Folie zeigt, sind bereits im Moment interessierte Unternehmen für die Betriebssysteme Windows 7, Google Android und die Linux-Distribution MeeGo vorhanden. Darunter finden sich durchaus große Namen wie Dell, Asus, Acer, Lenovo, Toshiba, Fujitsu und einige andere. Insgesamt werden laut Ottelini bereits 35 so genannte "design wins" erzielt, also Vereinbarungen über konkrete Modelle mit den jeweiligen Herstellern. Otellini sieht Tablets zudem immer noch nicht als echte Konkurrenz für Notebooks an, sondern nach wie vor als eher Spielzeug. Dies kommt bei seiner Aussage mehr als deutlich rüber: "I don't think tablets are cannibalizing noteboooks, but they are a competitor for discretionary income. On the other hand, I have not seen a kid who takes a tablet to school versus a notebook. So I see the iPad as a fun device that is additive to the market." Große Hoffungen setzt man bei Intela uch nach wie vor auf den traditionellen PC, der in Zukunft deutlich günstiger werde und noch lange nicht am Ende sei, obwohl diese so oft behauptet würde: "It's fashionable to write off the PC but it just keeps going." Es bleibt abzuwarten, wie genau Intel den großen Vorsprung von anderen Chip-Herstellern wie Qualcomm und Nvidia bei Tablets aufholen will. Zur CES sollte da aber schon einiges kommen, sonst wird es wohl 2011 wieder schwierig mit der imposanten Aufholjagd.

<via Digitimes / Engadget>