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Intel: AppStore für Netbooks startet nächstes Jahr

Von Steffen Herget

Intel treibt seinen Apstore für Netbooks weiter voran. Etwa eine Woche, nachdem der Chip-Hersteller seine Plattform für Entwickler geöffnet hat, sei die Resonanz riesig, so Scott Apeland von Intel auf dem Netbook World Summit in Paris. Bei den unterstützten Betriebssystemen zeigt sich Intel flexibel.

Sowohl für Microsoft Windows als auch für Systeme auf Linux-Basis können Anwendungen angeboten werden. Dadurch, dass Intel mit Moblin auch ein selbst initiiertes Linux-Betriebssystem entwickelt, wäre alles andere aber auch eine Überraschung gewesen. Programmierer sollen, wie auch sonst, mit Geld gelocjt werden. Die Programmiere sollen 70 Prozent der Erlöse für die heruntergeladenen Anwendungen bekommen, den Preis für die Anwendung kann der Entwickler selbst festlegen. Allerdings kostet es 99 Dollar pro Jahr, um als Entwickler Anwendungen auf den Intel-Appstore stellen zu können. Für die Anwender soll der Appstore "möglichst bald im nächsten Jahr" starten, so Apeland

Allgemein ist man bei Intel der nachvollziehbaren Meinung, dass Apps für Netbooks ein großes Potenzial haben. Laut Scott Apeland gibt es derzeit Millionen von Netbook-Nutzern, die sich für Apps brennend interessieren. Der Erfolg von Appstores auf dem Smartphone-Markt, sowohl von Apple als auch über den Android Market von Google oder Nokias Ovi-Store, gibt dem Trend in jedem Fall recht. Vor allem mit GPS ausgerüstete Netbooks könnten die Sache vorantreiben, der Bereich der Location-based Services ist auch für Netbook-Nutzer schließlich sehr interessant.