Intel will Netbooks mit Android 2.2 bald sehen

Android war in der Vergangenheit zwar auch schon auf Netbooks zu sehen gewesen und ist generell als Allzweckwaffe der Betriebssysteme bekannt, richtig mit Nachdruck wurde die Google-Software aber noch nicht bei Netbooks eingesetzt. Das soll mit der neuen Version Android 2.2 Froyo - zumindest wenn es nach Intel geht - jetzt anders werden. Der Chip-Gigant will schon in rund zwei Monaten Netbooks mit Android auf dem Markt sehen. Google dürfte das garnicht gefallen.

Bekommt Chrome OS Konkurrenz aus dem eigenen Haus?

Intel entwickelt derzeit die native x86-Version von Android 2.2 aka Froyo und will diese in zwei Monaten fertig haben. Dies soll die Verkäufe von Intel-Atom-basierten Netbooks weiter ankurbeln und mehr Alternativen bieten. Ob das dann so gelöst wird wie beim Acer Aspire One D260, der mit einem Dual-Boot-System mit Android und Windows ausgestattet ist, ist unbekannt, aber durchaus denkbar. Google selbst dürfte die ganze Sache weniger Freude bereiten. Wenn es nach dem Suchmaschienen-Riesen geht, sollen Netbooks in Zukunft gefääligst das neue Google Chrome OS verpasst bekommen. Dieses ist auf die Nutzung von Cloud Computing optimiert und soll im Herbst dieses Jahres offiziell gestartet werden. Schon in der Vergangenheit hatte Google keine große Begeisterung gezeigt, wenn Firmen wie etwa Acer Netbooks mit Android ausgestattet hatten. Bei den derzeit so sehr im Trend liegenden Tablets macht aber offenbar auch Google eine Ausnahme, Tablets mit Android wie zum Beispiel die Camangi Webstation gibt es schließlich zu Hauf. Generell ist Android aber nach wie vor für Smartphones gedacht, und hier feiert es auch große Erfolge. Aktuell werden laut Medienberichten weltweit 160.000 Android-Geräte verkauft - und zwar an jedem Tag! Da dürften die paar Netbooks, die letzten Endes mit Android ausgestattet werden, kaum ins Gewicht fallen.

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