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Branding bei Einfach-Handys und Feature-Phones

Einige Handys und Feature-Phones sind mit einem Bran­ding eines Netz­betrei­bers versehen. Wie sich das Bran­ding bei der Nutzung bemerkbar macht und welche Vor- oder Nach­teile ein Bran­ding haben kann, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Von Paulina Heinze / Julian Ruecker

Vor der Smart­phone-Ära war ein Bran­ding des Netz­betrei­bers einem Handy noch leicht anzu­sehen. Auf Einfach-Handys und Feature-Phones war bereits am Gehäuse das Betrei­ber­logo eines Netz­betrei­bers ange­bracht. In einigen Fällen wurde eine promi­nente Taste für Dienste des Netz­betrei­bers konfi­guriert. Hinter diesen Diensten verbarg sich jedoch meist ein Inter­net­dienst, der sich in das mobile Internet einwählte und ohne Daten­flat­rate unge­wollte Kosten verur­sachen konnte - ein großer Nach­teil dieser Bran­ding-Art.

Sobald ein gebran­detes Handy einge­schaltet wird, erscheint ein Start­logo des jewei­ligen Mobil­funk­pro­viders auf dem Bild­schirm. Eben­falls von einer Anpas­sung betroffen kann die Menü­struktur sein. Zudem ist meist das Menü optisch an das Corpo­rate Design des Anbie­ters ange­passt.

Branding bei Einfach-Handys und Feature-Phones Branding bei Einfach-Handys und Feature-Phones

Logos: Anbieter, Foto/Montage: teltarif.de
Obwohl der Handy-Markt mitt­ler­weile fast ausschließ­lich von Smart­phones domi­niert wird, sind sowohl alte als auch neuere Einfach-Handys und Feature-Phones erhält­lich. Was Hard­ware-Bran­ding angeht, so dürften die neuen, zumin­dest über die drei großen Netz­betreiber erwor­benen Geräte, nichts derglei­chen aufweisen, da das Hard­ware-Bran­ding von diesen teil­weise schon vor Jahren aufge­geben wurde. Dass noch ältere Geräte mit Hard­ware-Bran­ding auf dem Markt und in Benut­zung sind, ist jedoch nicht auszu­schließen.

Ähnlich verhält es sich mit Soft­ware-Bran­ding. Während also noch ältere Geräte aller Anbieter derart gebrandet sein können, bietet mitt­ler­weile ledig­lich Voda­fone noch neue Geräte teils mit Soft­ware-Bran­ding an. Es kann dementspre­chend durchaus vorkommen, auf Geräte mit einer oder beiden Bran­ding-Arten zu stoßen, wobei die Wahr­schein­lich­keit dafür mit zuneh­mendem Alter des Geräts größer wird bzw. wenn es über Voda­fone erworben wurde.

Bran­ding entfernen: Ist das möglich?

Das Bran­ding vom Handy-Gehäuse ist kaum zu entfernen und kann unter Umständen unschöne Spuren hinter­lassen. Man kann versu­chen, die aufge­druckten Marken­namen oder -Logos der Anbieter mit Radier­gummis oder ähnli­chen Helfern zu entfernen, das Gehäuse kann jedoch von diesem Versuch schnell Schäden davon­tragen.

Einen Zusam­men­hang zwischen einem Bran­ding und SIM-Lock oder Net-Lock gibt es nicht. Dennoch schließt das eine das andere nicht aus. Daher sollte vor dem Kauf eines Handys eben­falls über­prüft werden, ob das Modell mit einer Anbieter- oder Netz­betreiber-Sperre versehen ist.

Bran­ding bei Smart­phones

Auch Smart­phones können mit einem Bran­ding versehen sein, vor allem ältere. Die Anpas­sungen seitens der Netz­betreiber erfolgten vor allem bei der Soft­ware, wobei Soft­ware-Bran­ding auch heute noch bei über Voda­fone erwor­benen Geräten vorkommt. Die wich­tigsten Fakten zum Bran­ding bei Smart­phones haben wir in dieser Ratge­ber­seite zusam­men­gefasst.

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