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Gesetze ändern nichts an den Ursachen


06.12.2023 13:16 - Gestartet von sonate
Am kann schön auf dem Papier Sachen beschließen aber das ändert nichts an den Gründen für den langsamen Ausbau:
- es gibt keine Fachkräfte, die den Ausbau machen können
- es herrscht das Gebot vom "billig gewinnt" und in der Folge sub sub Unternehmertum, wo am Ende die Qualität nicht stimmt und die Korrektur durch neue sub sub Unternehmer wieder alles verzögern und ebenfalls nicht der Qualität entspricht. Und es ist keiner verantwortlich.
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[1] Blue_Fire antwortet auf sonate
06.12.2023 19:27
In Facebook Gruppen werden sub sub sub Aufträge vergeben.
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[2] mortiss antwortet auf sonate
07.12.2023 07:57
Benutzer sonate schrieb:
Am kann schön auf dem Papier Sachen beschließen aber das ändert nichts an den Gründen für den langsamen Ausbau:
- es gibt keine Fachkräfte, die den Ausbau machen können
- es herrscht das Gebot vom "billig gewinnt" und in der Folge sub sub Unternehmertum, wo am Ende die Qualität nicht stimmt und die Korrektur durch neue sub sub Unternehmer wieder alles verzögern und ebenfalls nicht der Qualität entspricht. Und es ist keiner verantwortlich.

Dann hoffen wir das DSL noch lange am leben bleibt Tarife mit 50MBit und 100 MBit reichen den meisten privaten Kunden aus. Es sei, Du bist Powersauger. Weiter und höher geht immer, kannst du das auch jeden Monat locker bezahlen?
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[3] Wechseler antwortet auf sonate
06.02.2024 16:38
Benutzer sonate schrieb:
Am kann schön auf dem Papier Sachen beschließen aber das ändert nichts an den Gründen für den langsamen Ausbau

Die Gründe sind, dass in 2030ern kein Privathaushalt den Glasfaser-Krams von der EU wirklich braucht. Und deshalb auch nicht bereitwillig für einen schnellen und zügigen Ausbau bezahlt.

Es sind eben nicht mehr 1980. Der Festnetzanschluss für den Privathaushalt ist tot.
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[3.1] berndmobile antwortet auf Wechseler
06.02.2024 17:42
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer sonate schrieb:
Am kann schön auf dem Papier Sachen beschließen aber das ändert nichts an den Gründen für den langsamen Ausbau

Die Gründe sind, dass in 2030ern kein Privathaushalt den Glasfaser-Krams von der EU wirklich braucht. Und deshalb auch nicht bereitwillig für einen schnellen und zügigen Ausbau bezahlt.

Es sind eben nicht mehr 1980. Der Festnetzanschluss für den Privathaushalt ist tot.

Meine Rede seit Jahren. Glasfaser in der Form in der es JETZT gebaut wird ist murks. Kleine Eckpunkte:

- Ausbau: Warum nicht JEDES HAUS? Warum nur Ausgewählte Kunden die was bestellt haben? Endeffekt ---> ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme)

- Ausbau: Warum wird nicht das Bi-Direktionale Glasfaser ausgebaut? Eigene Leitung statt shared-medium mit bis zu 64 Teilnehmer?

- Technologie: Wie der Vorredner sagt, keine native IPs, meist nur durch Zubuchung möglich, selbst dann ist es dann mal Glücksache.

- Drückerkolonen: Verteuern eigentlich nur den Glasfaserausbau. Grund? Woher kommen dann die Provisionen die gezahlt werden? Das Geld könnte in den Ausbau gesteckt werden statt in wie soll ich sozial sagen: Zum Verbrechen anregende Tätigkeit gesteckt werden.

- Geschwindigkeit: Wieviel kommt wirklich an? Wenn es heißt 500 Mbit kommts auch wirklich an? Vieleicht steht es ja auch nur im Router und Abends geht dann wie bei Vodafone nicht mehr viel.

- Netze: Es gibt ja pro Netzsegment ja bis zu 64 Teilnehmer, aber was ist wenn das nur das Sub-Netz von einem Subnetz ist? Zustände dann wie bei Vodafone. Denn denke nicht das jedes Netzsegment Standalone angeschlossen wird an eine separate Glasfaser Leitung sondern eher geswitcht wird. Am Anfang hängt eine 10 GBit Leitung und daran sind nachher schön 8 Netzsegmente mit je 64 Teilnehmer bei 250 Mbit oder sogar 1 Gbit dran. Wer rechnet mit 100 Mbit kommt da schon auf eine Gesamtmenge von rund 50 GBit. Bei Versprochene 250 Mbit sind es schon 125 GBit und bei einem 1000 Mbit sind es stolze 500 GBit die durch ne Anfangsleitung von 10 Gbit (als Beispiel) müssen. ABER aus Erfahrung als ITler weis ich das kaum einer die Maximale Geschwindigkeit ausnutzt. Die meisten DSL, Kabel und Glasfaseranschlüsse die ich betreue zeigen eine maximal Auslastung von bis zu 16 Mbit an. Selten das es mal längere höhe Spitzen gibt. Somit liegen wir bei 256 Teilnehmer bei knapp 4 GBit Auslastung was dann die 10 GBit rechtfertigt. Der Hacken an der Sache ist ja: Wenn es mehr Poweruser gibt die es auch ständig benötigen. Und dies passiert öfters mal, und dann sind es wenige Leute die das ganze Netz ausbremsen. Und höhere Bandbreiten kalkulieren ist auch eine Kalkulation.