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Eingeständnis des Scheiterns


01.11.2023 05:58 - Gestartet von Thimen
einmal geändert am 01.11.2023 05:59
Das Kreditinstitut schaltete den Zugang zum alten, offiziell längst abgeschalteten Banking-Portal wieder frei.

Wie will man es sonst nennen?

Das alte Banking ist vielleicht nicht schön und modern, aber es funktional.

Ich finde es schade, dass man eine neue Oberfläche nicht ausgiebig testet und verfeinert, sodass die Leute gerne umsteigen.

Man hat den Umstieg zu einer halb garen Lösung erzwungen. Jetzt sieht man das Ergebnis.
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[1] w64h885 antwortet auf Thimen
01.11.2023 07:05
Benutzer Thimen schrieb:
Ich finde es schade, dass man eine neue Oberfläche nicht ausgiebig testet und verfeinert, sodass die Leute gerne umsteigen.

Das ist nicht erst seit gestern in der Software Branche absolute Normalität. Nicht einmal millionenteure Software für Unternehmen ist davon ausgenommen. Jetzt einmal weg von der DKB in einem größeren Kontext betrachtet, sind es immer die Kunden, die letztlich dafür die Verantwortung tragen. Auch ich nehme mich da nicht aus. Würden Kunden und damit Nutzer der Software, insbesondere von lizenzpflichtiger Software, den Herstellern deutlich machen, dass wenn ihnen eine derartige Software Qualität vorgesetzt wird, sie sich ein neues Betätigungsfeld suchen dürfen, würde sich etwas ändern. Aber das wird leider nicht oder zumindest nicht in ausreichendem Maße getan. Das gilt insbesondere auch auf Unternehmensebene. Und da muss ich nicht erst solche unterirdischen Anbieter wie USU oder SAP nennen.

Aber zurück zur DKB. Die Entwicklung der aktuellen Banking App und allem, was dazugehört, dauert mittlerweile schon mindestens fünf Jahre. Das auch nach dieser langen Zeit es immer noch zu solchen und vor allem grundsätzlichen Problemen kommt, spricht für die "Kompetenz" dieser Bank in dieser Angelegenheit.

Zynisch könnte ich jetzt durchaus behaupten, man hat halt andere Prioritäten wie ESG und das ungefragte aufdringliche Duzen der Kundschaft. Da müssen so elementare Dinge wie das eigentliche Bankgeschäft sich halt hinten anstellen. Aber auch hier geht das, was ich oben geschrieben habe. Solange die Kunden dieser Bank sich das gefallen lassen, wird sich nichts ändern.
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[2] somkiat antwortet auf Thimen
01.11.2023 11:33
Benutzer Thimen schrieb:

Man hat den Umstieg zu einer halb garen Lösung erzwungen. Jetzt sieht man das Ergebnis.

Juser , die DKB mit Love aus der Hauptstadt zwingt doch keinen , bei denen ein Konto zu führen , oder ?
Der Kund hat die freie Wahl zu entscheiden , mit welcher Bank er zusammenarbeitet und bei der DKB sehen 5 , 5 Millionen Kund alles , nur kein scheitern sondern sind mit der DKB mehr als zufrieden .
Die Permanentnörgler und Schwarzmaler gibts überall , aber wen interessierts ?
Richtig , niemanden . Denn das Gesamtpaket stimmt .
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[2.1] Thimen antwortet auf somkiat
01.11.2023 15:39
Benutzer somkiat schrieb:
Benutzer Thimen schrieb:

Man hat den Umstieg zu einer halb garen Lösung erzwungen. Jetzt sieht man das Ergebnis.

Juser , die DKB mit Love aus der Hauptstadt zwingt doch keinen , bei denen ein Konto zu führen , oder ?

Wie es so läuft in vielen Institutionen, entscheidet eine Führungskraft, wann der Umstieg zu erfolgen hat. Warnungen von Fachleuten werden dabei gerne ignoriert.
Die Mitarbeiter der DKB leiden auch unter der Umstellung.
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[2.1.1] somkiat antwortet auf Thimen
01.11.2023 17:09
Benutzer Thimen schrieb:

Die Mitarbeiter der DKB leiden auch unter der Umstellung.

Juser , genau wie die Kund der DKB sind auch deren Mitarbeiter : innen keine
Sklaven der Bank oder haben Knebelverträge .
Wer leidet , muss Abhilfe schaffen , demnach kündigen .
Wenn ich Schmerzen leide , schaffe ich ja auch Abhilfe und gehe zum Arzt .
Mir ist nicht bekannt , dass der DKB die Kund oder Mitarbeiter : innen in Scharen davon rennen .
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[2.2] trollator antwortet auf somkiat
01.11.2023 18:09

2x geändert, zuletzt am 01.11.2023 18:17
Benutzer somkiat schrieb:
?
Der Kund hat die freie Wahl zu entscheiden , mit welcher Bank er zusammenarbeitet und bei der DKB sehen 5 , 5 Millionen Kund alles , nur kein scheitern sondern sind mit der DKB mehr als zufrieden .
U.a. wohl auch weil sie gegenüber Bestandskunden*innen freundliche Preis-Leistungsverhältnisse (aktuell) praktizieren.
. Denn das Gesamtpaket stimmt .
Neben der hippen Smartphone-User Klientel, die immer am Puls der Zeit sein möchte, hat der Dienstleister auch die bewährte, etablierte sowie sichere chipTan 2FA im Angebot.
Was will man mehr. Prima