Benutzer Thimen schrieb:
Ich finde es schade, dass man eine neue Oberfläche nicht ausgiebig testet und verfeinert, sodass die Leute gerne umsteigen.
Das ist nicht erst seit gestern in der Software Branche absolute Normalität. Nicht einmal millionenteure Software für Unternehmen ist davon ausgenommen. Jetzt einmal weg von der DKB in einem größeren Kontext betrachtet, sind es immer die Kunden, die letztlich dafür die Verantwortung tragen. Auch ich nehme mich da nicht aus. Würden Kunden und damit Nutzer der Software, insbesondere von lizenzpflichtiger Software, den Herstellern deutlich machen, dass wenn ihnen eine derartige Software Qualität vorgesetzt wird, sie sich ein neues Betätigungsfeld suchen dürfen, würde sich etwas ändern. Aber das wird leider nicht oder zumindest nicht in ausreichendem Maße getan. Das gilt insbesondere auch auf Unternehmensebene. Und da muss ich nicht erst solche unterirdischen Anbieter wie USU oder SAP nennen.
Aber zurück zur DKB. Die Entwicklung der aktuellen Banking App und allem, was dazugehört, dauert mittlerweile schon mindestens fünf Jahre. Das auch nach dieser langen Zeit es immer noch zu solchen und vor allem grundsätzlichen Problemen kommt, spricht für die "Kompetenz" dieser Bank in dieser Angelegenheit.
Zynisch könnte ich jetzt durchaus behaupten, man hat halt andere Prioritäten wie ESG und das ungefragte aufdringliche Duzen der Kundschaft. Da müssen so elementare Dinge wie das eigentliche Bankgeschäft sich halt hinten anstellen. Aber auch hier geht das, was ich oben geschrieben habe. Solange die Kunden dieser Bank sich das gefallen lassen, wird sich nichts ändern.