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Tolle Wurst!


20.10.2023 10:22 - Gestartet von Thimen
einmal geändert am 20.10.2023 10:22
Die so gelobte Routerfreiheit hat dazu geführt, dass man nun grundsätzlich für Hardware am Internetanschluss zahlen muss. Früher wurde ein Gerät vom Provider gestellt und dann konnte man immer noch was eigenes dahinter hängen.

Nun muss man sich teuer ein Gerät kaufen, oder teuer ein Gerät mieten. Der Verbraucher zahlt drauf!

Ganz toll gemacht!
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[1] hrgajek antwortet auf Thimen
20.10.2023 11:42
Hallo,

Benutzer Thimen schrieb:

Früher wurde ein Gerät vom Provider gestellt und dann konnte man immer noch was eigenes dahinter hängen.

Das ist aber schon lange her.

Grübel: Ganz am Anfang der DSL-Ära war das wohl so. Das ist aber schon gut 20 oder mehr Jahre her. (Da war der Router in den monatlichen Grundgebühren "versteckt")

Dann kam die offizielle Routermiete - alternativ Privat-Kauf eines Routers.

Es muss gegengerechnet werden, wie lange der privat gekaufte Router "aktuell" bleibt und was man bei Ausfall des Routers macht, wenn die Garantiezeit rum ist.

Bei der monatlichen Miete reicht (im Idealfall) ein Anruf beim Anbieter und der Tauschrouter geht auf die Reise. So alle zwei-drei-vier Jahre kann ein Upgrade des Routers sinnvoll sein.

Zu den "Ängsten" der Netzbetreiber gegen "eigene" Glasfasermodems:

Wenn es technisch plausible Gründe gäbe, dann bitte erklären, was da genau passieren kann und wie sich das konkret auswirkt.

Da gabs aber leider bislang nix konkretes. Ist es zu viel Mühe, das verständlich aufzulisten oder gibt's vielleicht wirklich keine stichhaltigen Argumente?

Oder ist es nur die Angst vor Kundenanfragen, die irgendeinen exotischen Router anschließen wollen und mit der Konfiguration nicht klar kommen?
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[2] joegillis antwortet auf Thimen
20.10.2023 12:21
Benutzer Thimen schrieb:
Nun muss man sich teuer ein Gerät kaufen, oder teuer ein Gerät mieten. Der Verbraucher zahlt drauf!
Ganz toll gemacht!

Das Thema überhaupt verstanden? Bei den meisten Anbietern gibt es das Glasfasermodem meist zur kostenlosen Miete. Dahinter kannst du deinen alten VDSL- oder Kabelrouter anschließen, wenn du möchtest.

Es gibt aber auch Verbraucher, die gerne energiesparende Kombirouter (also mit integriertem Glasfasermodem) verwenden wollen. Vorteil: Nur ein Gerät und weniger Energieverbrauch. Und genau das wollen die Anbieter mit der Aufhebung der Endgerätefreiheit bezwecken.

Und wenn man es unter dem Strich mal durchrechnet: Eine Fritzbox 5530 kostet aktuell 170 Euro im Einzelhandel. Als Mietgerät beim Anbieter würdest du ungefähr 7 Euro pro Monat bezahlen. Sprich: nach 25 Monaten ist der Kauf billiger als die Miete. Und genau das wollen die Anbieter verhindern.
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[2.1] Thimen antwortet auf joegillis
01.11.2023 06:21
Benutzer joegillis schrieb:


Und wenn man es unter dem Strich mal durchrechnet: Eine Fritzbox 5530 kostet aktuell 170 Euro im Einzelhandel. Als Mietgerät beim Anbieter würdest du ungefähr 7 Euro pro Monat bezahlen. Sprich: nach 25 Monaten ist der Kauf billiger als die Miete. Und genau das wollen die Anbieter verhindern.

Früher gab es immer ein kostenloses Endgerät und öfter eine Fritzbox gratis. Heute muss man generell Miete zahlen.
Ich sehe da einen Zusammenhang mit der angeblichen "Routerfreiheit".
Dabei gibt es ohnehin nur die Fritzbox 55x0 als WLAN-Router mit Glasfaser-Modem
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[2.1.1] joegillis antwortet auf Thimen
02.11.2023 08:36
Benutzer Thimen schrieb:
Früher gab es immer ein kostenloses Endgerät und öfter eine Fritzbox gratis. Heute muss man generell Miete zahlen. Ich sehe da einen Zusammenhang mit der angeblichen "Routerfreiheit".
Dabei gibt es ohnehin nur die Fritzbox 55x0 als WLAN-Router mit Glasfaser-Modem


Früher:
Das war in den DSL-Anfangszeiten so, um die Leute überhaupt dazu zu bewegen, einen DSL-Anschluss abzuschließen. Wie hier schon mehrfach geschrieben ist das Ewigkeiten her und wurde schon lange vor der Routerfreiheit (2016) eingestampft.

Immer:
Nein, nur bei 1&1 gab es die Fritzbox in Verbindung mit einem neuen Zweijahresvertrag. Oder wenn man über Conrad einen Telekom-DSL Neuanschluss abgeschlossen hat. Irgendwann sind die Anbieter zum Mietmodell umgeschwenkt um zusätzlichen Umsatz zu generieren.

Es gibt noch andere Nicht-AVM Glasfaserrouter. Beispielsweise von LANCOM, D-Link oder TP-Link.

Ich sehe da keinen Zusammenhang.