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Nunja...


31.07.2023 22:04 - Gestartet von tha1212
4x geändert, zuletzt am 31.07.2023 22:08
Ich selber nutze eine Glasfaserfritzbox, kann aber die Netzbetreiber vollkommen verstehen... Zugegeben sitze ich aber in der IT eines großen Konzerns und bin der der hier im Dorf die ganzen Anschlüsse einrichtet bzw. wieder richtet, wenn jener wieder misshandelt wurde... Ich kenne genug Leute die nichts an dem vom Setup (in meinem Fall DG) ändern sollten, nur weil sie beim Gemeindefest an irgendeinem Stehtisch von irgendwelchen Möglichkeiten gehört haben... Und der "Experte" redet Käse... Natürlich ist für die meisten das Mittel der Wahl eine Glasfaser fritzbox und die hat Schutzmechanismen, um nicht unkontrolliert das GPON zuzumüllen, aber es gibt genug Hardware von sonstwo, die weder zertifiziert ist, noch von alleine auf sowas acht gibt... Und wenn das Thema eigner Galsfaserrouter immer mehr im Kommen ist, dann wird der Markt damit auch zugschwämmt - nicht umsonst haben Seiten wie Temu mit dem letzten Billigschrott Erfolg - es gibt da eine Käuferschaft... Und bei dem Gedanken an einem passiven optischen Splitter zu hängen wo irgendwer sonstwas reinsendet und allen Probleme macht und weder ich habe da Einfluss bzw. das Übel ist ersichtlich, noch die DG kann aus der Ferne dem auf die Spur gehen - dann lieber alle (auch ich) mit vorgeschriebenem ONT...
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[1] foobar99 antwortet auf tha1212
01.08.2023 16:26
Benutzer tha1212 schrieb:
aber es gibt genug Hardware von sonstwo, die weder zertifiziert ist, noch von alleine auf sowas acht gibt... Und wenn das Thema eigner Galsfaserrouter immer mehr im Kommen ist, dann wird der Markt damit auch zugschwämmt - nicht umsonst haben Seiten wie Temu mit dem letzten Billigschrott Erfolg - es gibt da eine Käuferschaft...

DOCSIS läuft auch im Shared Medium. Da gibt es in der Theorie genau dieselben Probleme. In der Praxis aber eben nicht.

Fast alle nutzen, was der ISP liefert. (Die Hälfte ändert ja nicht mal den WLAN-Namen.) Da das kostenlos ist, gibt es auch keinen Markt für Billigschrott. Die extra für Deutschland geschaffene Schnittstellenbeschreibung macht es für Anbieter zusätzlich unattraktiv. Da gibt es am Markt nur, was die Anbieter ohnehin selbst einsetzen.

Da man die MAC-Adresse registrieren muss, wissen die Anbieter auch sehr genau, welche Hardware wo läuft, wenn es Probleme gibt.
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[1.1] tha1212 antwortet auf foobar99
02.08.2023 22:43
Benutzer foobar99 schrieb:
Benutzer tha1212 schrieb:
aber es gibt genug Hardware von sonstwo, die weder zertifiziert ist, noch von alleine auf sowas acht gibt... Und wenn das Thema eigner Galsfaserrouter immer mehr im Kommen ist, dann wird der Markt damit auch zugschwämmt - nicht umsonst haben Seiten wie Temu mit dem letzten Billigschrott Erfolg - es gibt da eine Käuferschaft...

DOCSIS läuft auch im Shared Medium. Da gibt es in der Theorie genau dieselben Probleme. In der Praxis aber eben nicht.

Fast alle nutzen, was der ISP liefert. (Die Hälfte ändert ja nicht mal den WLAN-Namen.) Da das kostenlos ist, gibt es auch keinen Markt für Billigschrott. Die extra für Deutschland geschaffene Schnittstellenbeschreibung macht es für Anbieter zusätzlich unattraktiv. Da gibt es am Markt nur, was die Anbieter ohnehin selbst einsetzen.

Da man die MAC-Adresse registrieren muss, wissen die Anbieter auch sehr genau, welche Hardware wo läuft, wenn es Probleme gibt.


1. Eigene Hardware ist im Kabel ein riesen Problem - deswegen sieht das allem voran Vodafone ungerne bzw. möchte das möglichst unbequem machen... Klar hat Vodafone ofters mal an Nodes zu wenige Kapazität, aber wenn die Datenraten in bestimmten Clustern ins Bodenlose geht oder gar nichts mehr geht liegt das nicht selten an ungeeigneter oder alter Hardware... DOCSIS 3.0 Hardware verlangt dem Netz schon einen Spagat ab, wenn einer seine mit seiner 2.0 Fritzbox dranhängt, sorgt das für immense Einbußen... Normalerweise hat Vodafone mit der Netzmodernisierung in dem letzten Jahren und dem wissen was die Leute gemietet haben, jene Kunden im Griff - bei eigenen Routern ist es bei einem Chaotenladen wie Vodafone ein Unterfangen, zum einem dem manuell nachzugehen und dann die Kunden dazu auffordern ihre Hardware zu lassen, was auch nicht ad hoc passiert... Hinzu kommen noch die unzähligen Anschlüsse, wo eben nicht der Weg über einen Techniker durch die Bewohner gangen wurde und da irgendwelche Verstärkerhardware oder sonstige Komponenten drinhängen...


Schnittstellenbeschreibung bringen nicht viel wenn Leute sich sonstwo Hardware besorgen und rumbasteln... Als bei der DG bekannt wurde, dass nun offiziell die Routerfreiheit greift, hat es nicht lange gedauert, bis die die etwas mehr Ahnung haben sich irgendwas selbst gebaut habe bzw. sich selbst ein Sfp-Modul gekauft haben und das ihrer Hardware von Ubiquiti zum Laufen bekommen wollten - bei den alten AON-Anschlüssen die die DG anfänglich baute und den passenden Parametern scheint es zu klappen, bei GPON anscheinend noch nicht und da wird beim rumprobieren auch keine Rücksicht genommen ob das Teil "spanisch" mit dem Netz spricht und sonstwas reinpustet... Und ich habe mir auch schon Netzwerktechnik für den Hausinternen Gebrauch direkt aus China bestellt und so einfach wie das heutzutage angepriesen und erhältlich ist, kann das jeder... Es nur eine Frage der Zeit bis irgendwer (wenn nicht schon passiert) einen handelsübliches sfp mit SC-Buchse für die Hausvernetzung mit komplett falscher Wellenlänge in einem Netgearswitch ans Netz bringen will, weil das ja richtig aussieht und sogar passt...

3. Das sich funktionierende Hardware mit der Mac-Adresse ausweist und man das Gerät dann zuordnen kann bringt nicht viel, wenn man zum einsenden ins Netz weder eine tatsächliche Verbindung mit einer Gegendstelle herstellen muss, geschweige zuvor einen Mac-Adresse braucht...