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Ganz wird Masche hier nicht klar


18.06.2023 22:27 - Gestartet von wolfbln
3x geändert, zuletzt am 19.06.2023 08:58
So ganz ist mir die Masche nicht klar. Wenn das ein renommiertes Hotel bringt, kann es das Buchungsportal vergessen. Die sind abhängig von Booking, Expedia und Co.

Das kann also eher nur Privatunterkünfte betreffen. Die stellen also Angebot als Lockangebot bei renommierten Portalen rein. Dann stornieren sie und sprechen den Buchenden direkt an und ziehen ihn von der Buchungsplattform runter, auf Fake oder Phishing Seite, wo sie die Zahlungsdaten abgreifen, denn zumeist muss man vorauszahlen.

Also da müssen Booking und Co. auch aufpassen und tun das in der Regel auch. Wenn eine bestimmte Unterkunft ständig ohne Gründe storniert, fällt das auf. Allerdings tauchen auch immer mehr Privatunterkünfte bei Booking auf.

Etwas ist aber auch der Interessent schuld. Häufig kann man etwa bei AirBnB Unterkünften versuchen, das Angebot außerhalb der Plattform etwas günstiger zu bekommen. Die Vermieter oder Hotels zahlen 10-20% an die Buchungsseite und Reisende wissen das zumeist. Manche Interessenten versuchen, den Beherbergungsvertrag mit dem Host privat zu arrangieren, ohne die Servicegebühr. Das ist riskanter.

Hier sollte einen schon klar sein, dass man jeglichen Schutz verliert, wenn das Angebot sich dann als Fake entpuppt. Das sollte man also wirklich nur machen, wenn man den Vermieter oder die Unterkunft bereits gut kennt (oder das alles im Inland ist, wo man rechtlich leichter rankommt).

Daher immer schön auf der Buchungsseite bleiben bei unbekannten Unterkünften und die offizielle Kommunikation über die Instant Messenger der Portale nutzen, bevor man extern auf WhatsApp geht. Auf den Portalen hat man einfach viel mehr Schutz, weil Booking, Expedia oder AirBnB sich das im Streitfall genau anschauen können und dadurch Sicherheit bieten.