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Ehrenkodex?


17.06.2023 23:05 - Gestartet von TKEDM
Es gibt wohl keine Werbe-/Verkaufsform mit einem schlechteren Image als Klingelmännchen. Und das völlig zu Recht: Haustürgeschäfte haben keinen anderen Zweck, als Druck auszuüben.

Sollen die TK-Unternehmen doch einfach Info-Briefe an die Haushalte verschicken. Und wenn der Empfänger interessiert ist, wird er sich schon von selbst melden.
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[1] Wechseler antwortet auf TKEDM
18.06.2023 06:42
Benutzer TKEDM schrieb:
Es gibt wohl keine Werbe-/Verkaufsform mit einem schlechteren Image als Klingelmännchen. Und das völlig zu Recht: Haustürgeschäfte haben keinen anderen Zweck, als Druck auszuüben.

Deshalb nennt man die Leute ja umgangssprachlich auch Dr*zensiert* (Ja, das Wort ist im Teltarif-Forum tatsächlich vorabzensiert).

Sollen die TK-Unternehmen doch einfach Info-Briefe an die Haushalte verschicken. Und wenn der Empfänger interessiert ist, wird er sich schon von selbst melden.

Es wird wohl kaum jemand nicht merken, wenn ein Glasfaseranschluss ins eigene Haus oder die eigene Wohnung verlegt wird, das macht in der Regel nämlich ziemlich viel Krach und Dreck.

Da braucht's wirklich nicht noch einen Provisionsgeier, der einem irgendeinen Vertrag dazu verkauft. Und ohne Vertrag keinen Glasfaseranschluss? Doch, jeder Haushalt bekommt einen bis 2030, sich vorab in irgendwelche Kosten stürzen braucht sich da niemand.
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[1.1] trzuno antwortet auf Wechseler
18.06.2023 11:12
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer TKEDM schrieb:
Sollen die TK-Unternehmen doch einfach Info-Briefe an die Haushalte verschicken. Und wenn der Empfänger interessiert ist, wird er sich schon von selbst melden.

Die Werber sollen halt bei denen Verträge abschliessen, die eigentlich keine Ahnung von Glasfaser haben und das oft auch gar nicht benötigen. Nur mit Info-Briefen kommen von denen keine Verträge.

Es wird wohl kaum jemand nicht merken, wenn ein Glasfaseranschluss ins eigene Haus oder die eigene Wohnung verlegt wird, das macht in der Regel nämlich ziemlich viel Krach und Dreck.

Ohne Auftrag bzw. Genehmigung vom entweder Hauseigentümer oder vom Mieter (inkl. Einwilligungsschreiben des Hauseigentümers) kommt keine Leitung in irgendein Haus/Wohnung.


Da braucht's wirklich nicht noch einen Provisionsgeier, der einem irgendeinen Vertrag dazu verkauft. Und ohne Vertrag keinen Glasfaseranschluss?
Doch, jeder Haushalt bekommt einen bis 2030

Hahaha ... der war echt gut.
Hättest Du mal beim Karneval bringen sollen, wäre ein voller Erfolg gewesen.

sich vorab in irgendwelche Kosten stürzen braucht sich da niemand.

Laut Politik soll bis 2030 angeblich (möglichst) jeder "die Möglichkeit" auf einen Glasfaseranschluss erhalten. Erhalten tut man ihn aber nur, wenn man ihn ins eigene Haus bauen lässt, was auch durchaus Geld kosten darf.

Einen Anspruch auf kostenlosen Anschluss des Hauses oder der Wohnung hat man nicht. Allerdings gibt es zum Teil Fördermittel mit denen beim Aufbau des Netzes der dann gebaute Hausanschluss kostenfrei sein kann. Man muss ihn aber dennoch bestellen, nur braucht man dann halt keinen Breitbandvertrag abschliessen.
Wenn man aber während des Netzaufbaus nicht gleich einen Anschluss bestellt, dann kostet später der nachträgliche Anschluss des Gebäudes auf jeden Fall etwas (hier wären das ca. 2000 €).

Die 2030 dürften eh nicht zu halten sein. Da würde ich eher von 2035 oder später ausgehen, bis auch in der letzten Ecke Glasfaser ausgebaut ist und zB abgelegene Häuser dürften zu den letzten ggf. 1% gehören die nicht ausgebaut werden, außer sie zahlen viel selber.
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[1.1.1] Wechseler antwortet auf trzuno
18.06.2023 13:03
Benutzer trzuno schrieb:
Die Werber sollen halt bei denen Verträge abschliessen, die eigentlich keine Ahnung von Glasfaser haben und das oft auch gar nicht benötigen. Nur mit Info-Briefen kommen von denen keine Verträge.

Das hat aber eigentlich gar nichts mit Glasfaser zu tun, das Schlagwort "Glasfaser" ist bloß Teil der Druck-Machen-Masche von unseriösen Hausierern. Das wird dem Glasfaserausbau übrigens nichts nützen, sondern eher schaden, weil bei genug Druckerei dann die Leute beim Stichwort "Glasfaser" direkt die Tür wieder zu machen, weil das dann in der Wahrnehmung gleichbedeutend mit "Hier wird betrogen" ist.

Ohne Auftrag bzw. Genehmigung vom entweder Hauseigentümer oder vom Mieter (inkl. Einwilligungsschreiben des Hauseigentümers) kommt keine Leitung in irgendein Haus/Wohnung.

Mieter haben darüber nicht zu entscheiden. Wenn der Eigentümer seine Immobilie mit Glasfaser ausrüsten lässt, dann ist der Kram beim Mieter in der Bude. Und die 5 € Glasfaserentgelt in den Nebenkosten.

Doch, jeder Haushalt bekommt einen bis 2030

Hahaha ... der war echt gut.
Hättest Du mal beim Karneval bringen sollen, wäre ein voller Erfolg gewesen.

Das Kupfernetz der Telekom wird in den 30ern voraussichtlich abgeschaltet und bis dahin wird fast überall Glasfaser hingelegt, wo bereits Telekom-Anschlüsse bestehen. Und in den meisten Haushalten bestehen Anschlüsse der Telekom, auch wenn der Vertrag über einen Wiederverkäufer abgeschlossen wurde.

Was jetzt dazukommt, sind irgendwelche windigen Geschäftemacher, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Bei denen braucht aber keiner unterschreiben, die werden sowieso nicht überleben.