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Nicht konkurrenzfähig


03.06.2023 12:05 - Gestartet von trullibulli
einmal geändert am 03.06.2023 12:06
Die 100 mbit VDSL Leitungen kriegt man für um 30€, da hat man die Geschwindigkeit, die am Anschluss ankommt, dauerhaft und konstant.

20€ mehr für die deutlich schlechtere Technik und ohne jede Garantie auf konstante Geschwindigkeit, das ist schon sehr mutig von Vodafone. Die halbe Geschwindigkeit auch noch zum gleichen Preis zu verscherbeln, ist frech!

Zumal das ja auch ein offenes Eingeständnis an potentielle Kunden ist, dass in der Regel nicht viel mehr als 500 mbit von den 1000 mbit ankommen, denn das scheint ja die tatsächliche vertraglich anvisierte Geschwindigkeit sein zu müssen.

Den Kunden ist die Geschwindigkeit ohnehin wurscht. Wenn Streaming läuft und Shopping/Gaming funktioniert, dann sind die Kunden zufrieden. Insofern ist Vodafone mit seinem überteuren Gigabittarif irgendwie aus der Zeit gefallen.

Der Kunde kauft, was er für 30-40€ bekommt, alles andere -ADSL, VDSL, Glasfaser, Kabel interessiert heute niemanden mehr.
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[1] Sveniano antwortet auf trullibulli
03.06.2023 12:50
Schon mal ernsthaft darüber nachgedacht, dass DSL die schlechtere Technik ist? Dort sind mit Super-Vectoring gerade mal 250 MBits möglich und die darf man dann bei der Telekom auch noch teuer bezahlen (55€). Zudem ist DSL bei weitem keine stabile Technik, im Gegenteil. Dort ist zunächst einmal die Leitungslänge zum Verteilerkasten ein entscheidender Faktor. Ist diese zu lang kann man die 250 MBits gar nicht erst buchen oder sie kommen eben nicht an. Dann muss man noch darauf aufpassen, dass in der Nachbarschaft kein Powerline verwendet wird, sonst hat man ebenfalls mit Störungen zu kämpfen. Zusätzlich gibt es auch bei DSL Schwankungen, wenn viele Nutzer am selben Verteiler gleichzeitig online sind. Mir persönlich wären 250 MBits (im Idealfall) echt zu langsam und da ich seit 2013 an FTTH gewöhnt bin, wäre höchstens Kabel eine Alternative. Ob dann in den Abendstunden nur noch knapp 800 MBits von 1 GBit ankommen fällt dann auch nicht ins Gewicht.

Benutzer trullibulli schrieb:
Die 100 mbit VDSL Leitungen kriegt man für um 30€, da hat man die Geschwindigkeit, die am Anschluss ankommt, dauerhaft und konstant.

20€ mehr für die deutlich schlechtere Technik und ohne jede Garantie auf konstante Geschwindigkeit, das ist schon sehr mutig von Vodafone. Die halbe Geschwindigkeit auch noch zum gleichen Preis zu verscherbeln, ist frech!

Zumal das ja auch ein offenes Eingeständnis an potentielle Kunden ist, dass in der Regel nicht viel mehr als 500 mbit von den 1000 mbit ankommen, denn das scheint ja die tatsächliche vertraglich anvisierte Geschwindigkeit sein zu müssen.

Den Kunden ist die Geschwindigkeit ohnehin wurscht. Wenn Streaming läuft und Shopping/Gaming funktioniert, dann sind die Kunden zufrieden. Insofern ist Vodafone mit seinem überteuren Gigabittarif irgendwie aus der Zeit gefallen.

Der Kunde kauft, was er für 30-40€ bekommt, alles andere -ADSL,
VDSL, Glasfaser, Kabel interessiert heute niemanden mehr.
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[1.1] Muraun antwortet auf Sveniano
23.08.2023 09:41
Benutzer Sveniano schrieb:
Schon mal ernsthaft darüber nachgedacht, dass DSL die schlechtere Technik ist?
Erst redest du von DSL, dann von Super-Vectoring. Sag doch gleich, dass du eher weniger Ahnung von der Materie hast. Du liegst hier falsch.

Dort sind mit Super-Vectoring gerade mal 250 MBits möglich und die darf man dann bei der Telekom auch noch teuer bezahlen (55€).
21€ bei check24.de oder bei einem Mitbewerber als Angebot für 30€. Vorteil Super-Vectoring, die zugesagte Bandbreite kommt 24/7 an, Kabel kann 1Gbit haben, zur prime Time kommen vielleicht 10Mbit an.

Zudem ist DSL bei weitem keine stabile Technik, im Gegenteil. Dort ist zunächst einmal die Leitungslänge zum Verteilerkasten ein entscheidender Faktor.
Ist diese zu lang kann man die 250 MBits gar nicht erst buchen
Jupp, du hast das ganze Thema eher weniger verstanden. Deine Aussage ist völlig unlogisch. Wo kein 250Mbit möglich ist, wird auch keines angeboten. Und da wo 250 angeboten wird, ist es möglich. Der Sinn deiner Aussage ist gleich null.
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[1.1.1] Sveniano antwortet auf Muraun
23.08.2023 11:45
Erst lesen, dann verstehen.

In meinem Kommentar habe ich mich ausschließlich auf Super-Vectoring bezogen. Da dieses im allgemeinen als DSL vermarktet wird, habe ich es ebenfalls aufgrund der kurzen Bezeichnung so übernommen.
Zu den Tarifen habe ich bewusst die Listenpreise genommen, da diese eher statisch sind. Sonderangebote gibt es bei jedem Anbieter, dazu kommen noch Kombi-Rabatte und Young-Vorteile.

In Bezug auf die zur Verfügung stehenden Leistungen kann man sich die jeweiligen Produktinformationsblätter anschauen. Wenn der Leitungsweg bis zum MFG kurz genug ist und Super-Vectoring zur Verfügung steht, dann kann man den Tarif mit bis zu 250 MBits bestellen, minimal werden jedoch nur 175 MBits zugesichert (https://www.telekom.de/produktinformationsblatt/magentazuhause-xl-svdsl-250). Ist der Leitungsweg zum MFG zu lang, kann man allerdings nur noch den Tarif mit bis zu 175 MBits buchen, welcher jedoch nur 105 MBits zusichert (https://www.telekom.de/produktinformationsblatt/magentazuhause-xl-svdsl-175). Dieser Tarif kostet als Listenpreis das gleiche, wie der Tarif mit bis zu 250 MBits. Stabile Tarife bekommt man in der Regel nur über FTTH-Anschlüsse, da diese unabhängig von den gegebenen EMF-Feldern funktionieren und häufig deutlich größer in der Kapazität dimensioniert werden.

Benutzer Muraun schrieb:
Benutzer Sveniano schrieb:
Schon mal ernsthaft darüber nachgedacht, dass DSL die schlechtere Technik ist?
Erst redest du von DSL, dann von Super-Vectoring. Sag doch gleich, dass du eher weniger Ahnung von der Materie hast. Du liegst hier falsch.

Dort sind mit Super-Vectoring gerade mal 250 MBits möglich und die darf man dann bei der Telekom auch noch teuer bezahlen (55€).
21€ bei check24.de oder bei einem Mitbewerber als Angebot für 30€. Vorteil Super-Vectoring, die zugesagte Bandbreite kommt 24/7 an, Kabel kann 1Gbit haben, zur prime Time kommen vielleicht 10Mbit an.

Zudem ist DSL bei weitem keine stabile Technik, im Gegenteil. Dort ist zunächst einmal die Leitungslänge zum Verteilerkasten ein entscheidender Faktor.
Ist diese zu lang kann man die 250 MBits gar nicht erst buchen
Jupp, du hast das ganze Thema eher weniger verstanden. Deine Aussage ist völlig unlogisch. Wo kein 250Mbit möglich ist, wird auch keines angeboten. Und da wo 250 angeboten wird, ist es
möglich. Der Sinn deiner Aussage ist gleich null.
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[2] helloworld_de antwortet auf trullibulli
03.06.2023 14:21
Benutzer trullibulli schrieb:


20€ mehr für die deutlich schlechtere Technik und ohne jede Garantie auf konstante Geschwindigkeit, das ist schon sehr mutig von Vodafone. Die halbe Geschwindigkeit auch noch zum gleichen Preis zu verscherbeln, ist frech!


Das ist falsch - ein gut ausgebautes Kabelnetz bietet erheblich mehr Leistung. Voraussetzung: Dein Netzabschnitt muss vernünftig angebunden sein und nicht zu viele Kunden in dem Segment. Es gab in der Vergangenheit einige Orte, da war oder ist das Netz überlastet und es wird bis heute ständig ausgebaut.

Auch DSL ist ab den Netzelementen/Koppelpunkten ein Shared Medium, ja sogar Glasfaser - hängen da 1000 Kunden an einem dünn angebundenen Netzelement, ist auch da zur Rush Hour saure Gurken. Und auch das gab und gibt es bis heute bei einigen Anbietern in manchen Gebieten. Bei manchen merkt man es deutlich, bei anderen fällt es nur auf wenn man da einen Speedtest macht.
Eine "Garantie" gibt es auch bei DSL nicht - ja auch bei Glasfaser nicht - dir werden Bandbreitenkorridore vertraglich zugesichert, diese sind dir entsprechend der Vorgaben der BNetzA zu liefern. Aber dass man dir "Garantiert" und - wenn es mal nicht so ist - das auf jeden Fall nur für Dich persönlich nachbessert? Nein. Allenfalls bekommst du als einzelner ein Kündigungsrecht/Preisnachlass, wenn die Leistung nicht erfüllt wird.
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[2.1] DoktorD antwortet auf helloworld_de
06.06.2023 13:32
Benutzer helloworld_de schrieb:
Benutzer trullibulli schrieb:


20€ mehr für die deutlich schlechtere Technik und ohne jede Garantie auf konstante Geschwindigkeit, das ist schon sehr mutig von Vodafone. Die halbe Geschwindigkeit auch noch zum gleichen Preis zu verscherbeln, ist frech!


Das ist falsch - ein gut ausgebautes Kabelnetz bietet erheblich mehr Leistung. Voraussetzung: Dein Netzabschnitt muss vernünftig angebunden sein und nicht zu viele Kunden in dem Segment. Es gab in der Vergangenheit einige Orte, da war oder ist das Netz überlastet und es wird bis heute ständig ausgebaut.

Auch DSL ist ab den Netzelementen/Koppelpunkten ein Shared Medium, ja sogar Glasfaser - hängen da 1000 Kunden an einem dünn angebundenen Netzelement, ist auch da zur Rush Hour saure Gurken. Und auch das gab und gibt es bis heute bei einigen Anbietern in manchen Gebieten. Bei manchen merkt man es deutlich, bei anderen fällt es nur auf wenn man da einen Speedtest macht.
Eine "Garantie" gibt es auch bei DSL nicht - ja auch bei Glasfaser nicht - dir werden Bandbreitenkorridore vertraglich zugesichert, diese sind dir entsprechend der Vorgaben der BNetzA zu liefern. Aber dass man dir "Garantiert" und - wenn es mal nicht so ist - das auf jeden Fall nur für Dich persönlich nachbessert? Nein. Allenfalls bekommst du als einzelner ein Kündigungsrecht/Preisnachlass, wenn die Leistung nicht erfüllt wird.

An einem DSLAM hängen die Kunden auf einer Glasfaser, das sind weit weg von 1000. Da sind maximal 384 Ports erlaubt, das ist aber die technische Grenze der Hersteller der Linecards + Vectoring Einheit. Soll ich einen stark beschallteten die DSLAM wirst du aber nicht finden, da wird schon früher ein zweiter aufgestellt. Hier bei mir in einem typischen Wohngebiet sind zwei line cards mit 48 Ports verbaut, davon sind aber ca. zehn nicht beschaltet. Heißt da teilen sich 86 Personen 1 Gibt/s synchron. Ich kann hier zu jeder Zeit meine 100 Mbit voll auslasten, ich hatte wirklich noch nie in mehreren Jahren einen Zeitpunkt, bei dem die Leitung nicht die volle Leistung gebracht hat. Die Jahre zuvor hatte ich einen Kabelanschluss, das Segment hier ist abends auf Volllast, teilweise nur fünf bis sechs Mbit/s. Generell wäre das Koax-netz leistungsfähiger, wird von Vodafone aber gnadenlos oft extrem überbucht. Da die Segmente zu verkleinern und Anbindungen zu verbessern kostet halt einen Haufen Geld, und das hat Vodafone wohl gerade nicht bzw möchte es nicht ausgeben. Zusätzlich kommt halt noch die hohe störanfälligkeit dazu. Schließt einer einen defekten Receiver an die Leitung an, kann da gerne mal ein ganzer Stadtteil kein Internet haben. Bei einem DSL Anschluss störe ich vielleicht die umliegenden Leitungen im Bündel etwas, ein Totalausfall ist das dann aber meistens nicht und es betrifft nur wenige andere. Letztendlich ist die Lösung FTTH, bis das in Deutschland aber mal jeder hat leben wir alle wahrscheinlich nicht mehr 😅
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[2.1.1] helloworld_de antwortet auf DoktorD
06.06.2023 13:41
Na ja, es geht auch um BNGs, Peeringspoints/Interconnection Points etc. - auch da gab und gibt es Engpässe. Also besonders da wo Bitstream Carrier die Daten übernehmen und weiterleiten. Während der Corona HomeOffice Phase kam da der ein oder andere Knoten in Überlast. Die DSLAM Anbindung ist nicht unbedingt das Problem - aber auch da gab es in der Vergangenheit Probleme, wenn auch seltener.
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[2.1.1.1] Thimen antwortet auf helloworld_de
12.06.2023 14:52

einmal geändert am 12.06.2023 14:53
Das kann ja alles sein. Jedenfalls gibt es bei Vodafone im Kundenform haufenweise Berichte von quälend langsamen Verbindungen. Bei der Telekom im Forum gibt es das so nicht. Und ich habe es mit Telekom-DSL selbst auch noch nicht erlebt. Noch wurde mir davon persönlich berichtet. Was mir aber öfter persönlich berichtet wurde, dass es völlig normal sei, dass man nicht immer 1 Gigabit/sec anliegen hat am Gigabit-Anschluss von Vodafone.
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[2.1.1.1.1] helloworld_de antwortet auf Thimen
12.06.2023 15:38
Benutzer Thimen schrieb:
Das kann ja alles sein. Jedenfalls gibt es bei Vodafone im Kundenform haufenweise Berichte von quälend langsamen Verbindungen. Bei der Telekom im Forum gibt es das so nicht. Und ich habe es mit Telekom-DSL selbst auch noch nicht erlebt. Noch wurde mir davon persönlich berichtet. Was mir aber öfter persönlich berichtet wurde, dass es völlig normal sei, dass man nicht immer 1 Gigabit/sec anliegen hat am Gigabit-Anschluss von Vodafone.

Natürlich: Es gibt diese Berichte und viele trifft es auch. Und niemand berichtet, dass er einen Anschluss hat der läuft. Bei Teltarif habe ich noch keine Schlagzeile gesehen: "Skandal: Millionen Kunden haben funktionierenden Anschluss" - das will keiner lesen. Die Leute interessieren sich ja immer nur wenn was nicht ist wie es sein soll. Entsprechend oft liest man diese Meldungen. Ich kann mich nur wiederholen was ich eingangs schrieb - es muss gut ausgebaut sein. Ist es das nicht, dann taugt es an dieser Adresse nicht - aber es ist nicht deswegen die schlechtere Technik, es ist lokal nur schlecht ausgebaut. Ich habe das Gigabit - Stabil zu jederzeit und es war mal anders, inzwischen top.