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Ein vernünftig ausgebautes Mobilfunknetz schafft das auch.


29.01.2023 15:41 - Gestartet von Wechseler
Und dafür muß man keine 670 € ausgeben. WLAN ist doch ein bißchen aus der Zeit gefallen irgendwie. Eine Funkloch-Technologie. Und doch stehen nur zugemüllte Bänder mit geringen Sendeleistungen zur Verfügung, so daß von echten Breitbandgeschwindigkeiten nichts mehr ankommt.
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[1] ttfried antwortet auf Wechseler
29.01.2023 16:25
Und dafür muß man keine 670 € ausgeben.

Ich hab' die Fritz! vom Provider für lau und ich brauch' sie eh.
Die beiden Fritz!Repeater für die Obergeschosse haben mich, damals, 400€ gekostet. War's mir wert. Funktioniert. Kein Funkloch mehr im Haus.


WLAN ist doch ein bißchen aus der Zeit gefallen irgendwie.

Ganz und gar nicht!

Ok, für Singles im Ein-Zimmer-Appartement mag Mobilfunk allein reichen, weil ja WLAN einen DSl-Anschluss mit dessen Kosten voraussetzt.

Aber ich hab' hier eine Doppelhaushälfte mit vier bewohnten Etagen, schön in einer Mulde mit Erdwall drumrum. Und Home Office mit zwei Arbeitsplätzen (ich und meine Frau). Ohne DSL geht da gar nichts.


Eine Funkloch-Technologie.

Das Funkloch fängt hier im Obergeschoß an. Dach geht' mit 5 MBit/s, Obergeschoss fällt stellenweise auf EDGE zurück, Erdgeschoss hat immer EDGE, das Untergeschoss hat gar nichts.

O2 übrigens noch am besten, dicht gefolgt von Vdf; Telekom hat hier Ausfall (im DG 2 MBit, drunter nichts).

Mit sowas betreib' ich kein Home Office oder Videostreaming.
Also DSL. Das Haus ist übrigens durchverkabelt (GBit).

Wenn schon DSL, dann kann ich auch ein MESH aufmachen, damit all' die Geräte, die keine RJ45-Buchse haben und/oder bewegt werden sollen, vom DSL-Anschluss und dessen absolult ungedrosselter Flatrate und Bandbreite (80 down, 42 up ist eine andere Ansagte als 5 Mbit down und 2 Mbit up) profitieren.


Und doch stehen nur zugemüllte Bänder mit geringen Sendeleistungen zur Verfügung, so daß von echten Breitbandgeschwindigkeiten nichts mehr ankommt.

Beziehst Du das auf WLAN-Bänder oder Mobilfunk-Bänder?

Zugemüllt bzw. überlastet oder gar nicht erst üppig ausgebaut: das ist Mobilfunk hier. LTE reicht im Dach für die Kommunikation, drunter tut's EDGE gerade für die Signalisierung einkommender Nachrichten.

WLAN ist hier nicht zugemüllt oder überlastet. Ich hab' meine Frequenzen für mich. Zu den Nachbarn schirmt mich das Mauerwerk oder die Entfernung ausreichend ab. Mein WLAN ist keine Bremse. Ich krieg' je nach Handy bis zu 933 MBit. Das schafft das (V)DSL gar nicht.
Hätte ich einen Glasfaser-Anschluss, könnte das WLAN bremsen, aber ich brauch im Home Office kein Gigabit auf dem Handy und meine Handys sind dafür auch gar nicht schnell genug.

Kosten: klar sind 400 Euro für zwei MESH-Repeater Geld. Aber andererseits spart's auf die Dauer doch einiges Geld für die Mobilfunkverträge, die ich signifikant sparsamer dimensionieren kann, wenn ich 90% des Datenverkehrs über das häusliche WLAN abwickle. Die paar Bytes unterwegs summieren sich zu keinem großen Volumen.

Fakt ist: mit dem MESH ist mein Haus komplett so abgedeckt, dass Tablets und Handys überall ausreichend schnellen Datenverkehr haben. Dank WLAN-Call kann ich auch in Ecken telefonieren, wo sogar EDGE/GSM hakt (ich wiederhole mal: Wohnzimmer liegt in Mulde hinter Erdwall und in zusätzlicher Abschattung durch das Nachbarhaus; im Vorgarten geht's wieder, das Sofa ist funktot).

Ich denke, Du hast Dich zu sehr auf öffentliche WLANs fixiert.
Da geb' ich Dir recht, öffentliche WLANs sind outdatet und "doppelt gemoppelt" also unwirtschaftlich.
Aber im Privaten, und darum ging es im Artikel, sind WLANs und MESHs Gold!
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[1.1] Wechseler antwortet auf ttfried
29.01.2023 19:40
Benutzer ttfried schrieb:
Eine Funkloch-Technologie.

Das Funkloch fängt hier im Obergeschoß an. Dach geht' mit 5 MBit/s, Obergeschoss fällt stellenweise auf EDGE zurück, Erdgeschoss hat immer EDGE, das Untergeschoss hat gar nichts.

Bestätigt: WLAN = Funkloch-Technologie.
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[1.1.1] ttfried antwortet auf Wechseler
29.01.2023 19:48

einmal geändert am 29.01.2023 19:49
Das Funkloch fängt hier im Obergeschoß an. ...

Bestätigt: WLAN = Funkloch-Technologie.

Und: Kostendämpfer.

Denn auch bei perfektem LTE- oder 5G-Empfang: Ohne WLAN bräuchte ich für die drei Tablets Mobilfunkverträge und dann auch keine "kleinen". Und dafür, dass ich die Tablets aushäusig fast nie benutze, ist "mobil" dann etwas oversized.

Und wie würde ich den Zugriff der Tablets und Smartphones auf die häuslichen Storage-System managen?

WLAN ist mehr als ein Funkloch-Füller.
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[1.1.1.1] Wechseler antwortet auf ttfried
30.01.2023 13:04
Benutzer ttfried schrieb:
Denn auch bei perfektem LTE- oder 5G-Empfang: Ohne WLAN bräuchte ich für die drei Tablets Mobilfunkverträge und dann auch keine "kleinen". Und dafür, dass ich die Tablets aushäusig fast nie benutze, ist "mobil" dann etwas oversized.

Du meinst, du bräuchtest drei SIM-Karten. In einem Mobilfunkvertrag (Einzahl) gibt es inzwischen bis zu zehn davon.

Und wie würde ich den Zugriff der Tablets und Smartphones auf die häuslichen Storage-System managen?

"Häusliche Storage-Systeme" haben normale Privatanwender nicht. Und an diese richten sich die Produkte von AVM.