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Was für ein Schwachsinn!!!!


11.09.2022 18:02 - Gestartet von arndt1972
einmal geändert am 11.09.2022 18:05
Ernsthaft eure Meinung Teltarif?
Ich kann als Mensch mit Verstand und Ahnung nur den Kopf schütteln: Gehaltskonto mit ETF. Überhaupt zahlen mit ETF....
Und beim Crash ist mein Geld zu teilen weg und ich habe keine Zeit zu warten, bis es aufwärts geht?!
Nur ein Narr macht das, solche Gelder sollten ais Geld bestehen, was man im Normalfall nicht braucht.
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[1] Bjoern_Koenig antwortet auf arndt1972
11.09.2022 18:32

3x geändert, zuletzt am 11.09.2022 18:38
Benutzer arndt1972 schrieb:
Ernsthaft eure Meinung Teltarif? Ich kann als Mensch mit Verstand und Ahnung nur den Kopf schütteln: Gehaltskonto mit ETF. Überhaupt zahlen mit ETF.... Und beim Crash ist mein Geld zu teilen weg und ich habe keine Zeit zu warten, bis es aufwärts geht?!
Nur ein Narr macht das, solche Gelder sollten ais Geld bestehen, was man im Normalfall nicht braucht.

Lieber arndt1972,

natürlich ist der Artikel keine Anlageempfehlung, sondern ein Produkttest. Was Sie persönlich mit Ihrem Geld machen, bleibt allein Ihnen überlassen.

Fakt ist allerdings: Ihr Geld schmilzt bei fast 10 Prozent Inflation auf dem Girokonto auf jeden Fall weg. Und auf dem Girokonto gibt es keine Zinsen geschweige denn Kursgewinne. Im ungünstigen Falle zahlen Sie für Guthaben noch Minuszinsen on top. Bei Sparanlagen wie Tages- und Festgeld sieht es nicht besser aus. Wer sein Geld vor der Inflation retten will, kommt zumindest aktuell um den Kapitalmarkt nicht mehr herum.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1] michaelmess antwortet auf Bjoern_Koenig
11.09.2022 22:51

einmal geändert am 11.09.2022 22:53
natürlich ist der Artikel keine Anlageempfehlung, sondern ein Produkttest. Was Sie persönlich mit Ihrem Geld machen, bleibt allein Ihnen überlassen.

Fakt ist allerdings: Ihr Geld schmilzt bei fast 10 Prozent Inflation auf dem Girokonto auf jeden Fall weg. Und auf dem Girokonto gibt es keine Zinsen geschweige denn Kursgewinne. Im ungünstigen Falle zahlen Sie für Guthaben noch Minuszinsen on top. Bei Sparanlagen wie Tages- und Festgeld sieht es nicht besser aus. Wer sein Geld vor der Inflation retten will, kommt zumindest aktuell um den Kapitalmarkt nicht mehr herum.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)

Grundsätzlich finde ich den Artikel durchaus interessant, ob ich das Produkt letztendlich nutzen möchte oder nicht, muß ich natürlich selbst entscheiden, dafür brauche ich natürlich Infos.
Bei einem Produkttest würde ich mir noch folgende Infos wünschen:

- Wie legt man Geld an, gibt es ein Konto mit IBAN oder nur ein Zentralkonto, auf das man mit festem Verwendungszweck einzahlt?
- Wie zahlt man Geld aus, kann man es Überweisen oder nur auf ein Referenzkonto? Oder muß man zwingend mit Karte zahlen, um es auszugeben?
- Kann ich beliebige ETFs wählen oder ist das vorgegeben?
- Welche Gebühren fallen an
- Welche Spreads (Differenz zwischen An- und Verkaufspreis) werden angewendet? Oder geht das über die Börse?
- Infos zu Steuern (In welchem Land ist das Konto (wenn nicht in Deutschland), werden Abgeltungssteuern einbehalten?)
Im Artikel steht, es wird ein Konto bei einer belgischen Bank eröffnet. Wenn das nicht bei einer Filiale dieser Bank in Deutschland geschieht, wird vermutlich auch kein Freibetrag eingerichtet und auch keine Abgeltungssteuer auf ETF-Erträge abgeführt. Da dann unversteuerte Erträge der ETFs im Ausland anfallen, muß man auch eine Steuererklärung darüber machen und vorher einen Teil der Gewinne für die Steuer zur Seite legen, damit man die Steuer dann auch zahlen kann. Das sollte auch im Artikel stehen, denn das sollte man schon wissen bzw. auf dem Schirm haben, wenn man darüber nachdenkt, ein Anlagekonto zu eröffnen.
Praktischer ist es, wenn das Konto in Deutschland geführt wird, denn dann werden Abgeltungssteuern abgeführt bzw. Freibeträge angewandt, was für Anfänger definitiv einfacher zu handhaben ist und böse Überraschungen mit hohen Steuernachzahlungen vermeidet.
Hier wäre der EU-Gesetzgeber gefragt, das in Europa einheitlich und einfach handhabbar zu gestalten, das System mit den Abgeltungssteuern finde ich grundsätzlich gut, da Steuern schon direkt abgeführt werden und es dadurch bei der Steuererklärung keine Nachforderungen gibt. Leider werden nur freigestellte Beträge und nicht auch die abgeführten Steuern direkt an das Finanzamt gemeldet, denn dieses könnte die Steuererklärung mit Kapitalerträgen deutlich vereinfachen. Diese macht nämlich Sinn, wenn man die Freibeträge nicht günstig verteilt hat oder einen Grenzsteuersatz unter 25% hat.
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[1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf michaelmess
12.09.2022 08:25
Benutzer michaelmess schrieb:

- Welche Spreads (Differenz zwischen An- und Verkaufspreis) werden angewendet? Oder geht das über die Börse?
- Infos zu Steuern (In welchem Land ist das Konto (wenn nicht in Deutschland), werden Abgeltungssteuern einbehalten?) Im Artikel steht, es wird ein Konto bei einer belgischen Bank eröffnet. Wenn das nicht bei einer Filiale dieser Bank in Deutschland geschieht, wird vermutlich auch kein Freibetrag eingerichtet und auch keine Abgeltungssteuer auf ETF-Erträge abgeführt. Da dann unversteuerte Erträge der ETFs im Ausland anfallen, muß man auch eine Steuererklärung darüber machen und vorher einen Teil der Gewinne für die Steuer zur Seite legen, damit man die Steuer dann auch zahlen kann.

Lieber michaelmess,

ich bitte um Verständnis, dass wir Ihnen auf teltarif.de keine Auskünfte zu Steuern oder der steuerrechtlichen Behandlung von spezifischen Finanzprodukten geben können und dürfen. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Steuerberater oder das zuständige Finanzamt.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.2] basti99 antwortet auf Bjoern_Koenig
12.09.2022 06:46
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:

natürlich ist der Artikel keine Anlageempfehlung, sondern ein Produkttest.
>
Es handelt sich anscheinend um ein (Giro-) Konto in Verbindung mit einem Kapitalanlageprodukt.

Da wirkt es schon sehr befremdlich, fast frech, wenn der Autor des Artikels hier schreibt, er habe einen Produkttest durchgeführt.
Welche Rendite hat der Autor in welchem Zeitraum erzielt, welche Risiken wurden eingegangen und welche Kosten sind entstanden? Das bitte im Vergleich zu anderen Produkten, denn nur so könnte das Test-Ergebnis bewertet werden.

Abgesehen davon empfehle auch ich dem durchschnittlichen teltarif- Leser, Inflation hin oder her, mindestens 3 Monatseinkommen sicher und sofort verfügbar vorzuhalten.
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[1.2.1] Bjoern_Koenig antwortet auf basti99
12.09.2022 08:03
Benutzer basti99 schrieb:
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:

natürlich ist der Artikel keine Anlageempfehlung, sondern ein Produkttest.
> Es handelt sich anscheinend um ein (Giro-) Konto in Verbindung mit einem Kapitalanlageprodukt.

Da wirkt es schon sehr befremdlich, fast frech, wenn der Autor des Artikels hier schreibt, er habe einen Produkttest durchgeführt.
Welche Rendite hat der Autor in welchem Zeitraum erzielt, welche Risiken wurden eingegangen und welche Kosten sind entstanden? Das bitte im Vergleich zu anderen Produkten, denn nur so könnte das Test-Ergebnis bewertet werden.

Abgesehen davon empfehle auch ich dem durchschnittlichen teltarif- Leser, Inflation hin oder her, mindestens 3 Monatseinkommen sicher und sofort verfügbar vorzuhalten.

Lieber basti99,

UnitPlus ist kein Girokonto.

Der Test bezog sich rein auf die Funktionalität der App und den Eröffnungsprozess. Wenn Sie sich für Renditeerwartungen von Finanzprodukten interessieren, empfehle ich Ihnen Portale wie "Finanztest".

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.2.2] Uwe 64 antwortet auf basti99
12.09.2022 10:28
Benutzer basti99 schrieb:

Abgesehen davon empfehle auch ich dem durchschnittlichen teltarif- Leser, Inflation hin oder her, mindestens 3 Monatseinkommen sicher und sofort verfügbar vorzuhalten.

Das kann ich nur unterschreiben. Gerade in unruhigen Zeiten wie diesen. Leider schafft es die Mehrzahl der Deutschen nicht einmal 1.000€ sicher und sofort verfügbar vorzuhalten.
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[1.3] arndt1972 antwortet auf Bjoern_Koenig
12.09.2022 09:05

einmal geändert am 12.09.2022 09:10
Fakt ist allerdings: Ihr Geld schmilzt bei fast 10 Prozent Inflation auf dem Girokonto auf jeden Fall weg. Und auf dem Girokonto gibt es keine Zinsen geschweige denn Kursgewinne. Im ungünstigen Falle zahlen Sie für Guthaben noch Minuszinsen on top. Bei Sparanlagen wie Tages- und Festgeld sieht es nicht besser aus. Wer sein Geld vor der Inflation retten will, kommt zumindest aktuell um den Kapitalmarkt nicht mehr herum.

Keine Frage, der Kapitalmarkt ist momentan für Anlagen ab drei Jahren oder länger alternativlos.
Aber bitte nicht mit dem Geld was ich täglich für meine Lebenshaltungskosten benötige! So naiv kann man nicht sein. Schwankungen von mehreren Prozent pro Tag sind normal. Wenn ich also morgen meine Miete zahlen muss und heute knallt es an der Börse, dann kann es sein, daß mir morgen z.B. 6% meines Geldes fehlen. Siehe mal 2020 Ende 1. Quartal...
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[1.3.1] Bjoern_Koenig antwortet auf arndt1972
12.09.2022 09:47
Benutzer arndt1972 schrieb:

Keine Frage, der Kapitalmarkt ist momentan für Anlagen ab drei Jahren oder länger alternativlos, keine Frage. Aber bitte nicht mit dem Geld was ich täglich für meine Lebenshaltungskosten benötige! So naiv kann man nicht sein. Schwankungen von mehreren Prozent pro Tag sind normal. Wenn ich also morgen meine Miete zahlen muss und heute knallt es an der Börse, dann kann es sein, daß mir morgen z.B. 6% meines Geldes fehlen. Siehe mal 2020 Ende 1. Quartal...

Lieber arndt1972,

nochmal: Sie werden hier keine Anlageempfehlung bekommen. Was Sie mit Ihrem Einkommen (oder einem Teil davon) machen, müssen Sie - und nur Sie allein - für sich entscheiden.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.3.1.1] arndt1972 antwortet auf Bjoern_Koenig
12.09.2022 09:58
Lieber arndt1972,

nochmal: Sie werden hier keine Anlageempfehlung bekommen. Was Sie mit Ihrem Einkommen (oder einem Teil davon) machen, müssen Sie - und nur Sie allein - für sich entscheiden.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)

Nochmal: ich will keine Anlageempfehlung haben, bin selbst vom Fach.
Aber um es ganz klar zu sagen: nur ein Narr legt seine Gelder, die für das tägliche Leben benötigt werden, so an!
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[1.3.1.1.1] hiersprichtalex antwortet auf arndt1972
12.09.2022 13:21
Ich gebe Arndt völlig recht. Die Kritik bezieht sich in erster Linie darauf, dass der Autor von der Möglichkeit fabuliert, dieses Produkt als Gehaltskonto zu nutzen.
Von kurzfristigen Kursschwankungen abgesehen, fallen ja auch Gebühren an. Auf der Website sind von durchschnittlich EUR 4.80 für EUR 5000 pro Monat die Rede. Das sind jährlich 9.6%, Inflation hin oder her.
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[2] Wechseler antwortet auf arndt1972
12.09.2022 15:37
Benutzer arndt1972 schrieb:
Ernsthaft eure Meinung Teltarif? Ich kann als Mensch mit Verstand und Ahnung nur den Kopf schütteln: Gehaltskonto mit ETF. Überhaupt zahlen mit ETF.... Und beim Crash ist mein Geld zu teilen weg und ich habe keine Zeit zu warten, bis es aufwärts geht?!
Nur ein Narr macht das, solche Gelder sollten ais Geld bestehen, was man im Normalfall nicht braucht.

Das sind so typische Finanzprodukte, wie sie vor einer großen Korrektur gern auftauchen. Unterhaltsamerweise gibt es diese nie, wenn es nach einer solcher Korrektur lohnen würde, mit reichlich Cash in die nun günstigen Anlageklassen einzusteigen.

Die Medienberichterstattung verläuft analog: Am Bildzeitungsindikator läßt sich hervorragend ablesen, wo es demnächst hingeht. Wenn das DAB- und Telefontarifmagazin empfiehlt, mit ETF zu bezahlen, dann weiß der geübte Anleger, daß jetzt Cash King ist.