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Nur glasfaser netze unterirdisch verlegt


07.09.2022 23:49 - Gestartet von Blue_Fire
Die höchste Resilienz haben unterirdisch verlegte Glasfasernetze. Der netzverteiler kann schon über der Erde sein aber der Rest der Trasse muss darunter liegen.

Hauszuführungen müssen unter der erdgleiche durch die Wand gebohrt werden, überall Gas stops installiert und mit wassersensoren maximal gearbeitet werden.

Ich sehe hier noch erhebliches Potenzial nach oben. Nur Glasfasertechnik lässt sich effizient zentral gegen Stromausfall sichern. Der Aufwand die Strommenge die man produzieren muss um das Netz weiterlaufen zu lassen, ist deutlich geringer. Man kann also auch eine USV lange laufen lassen.
Bei Kupfer zieht das einfach zu viel Strom oder ist häufig an die Stadtwerke angeschlossen über Multifunktionsgehäuse.

Desto mehr parallele Netze es gibt desto widerstandsfähiger ist alles.

Unsere Stadtwerke interessieren sich jedoch bei dem Aufstellen von points of presence nicht für Hochwasser.

Da scheint es einfach danach zu gehen wo ist ein kommunales Grundstück frei.

Das eigentliche Problem ist ein funktionierendes Desaster Recovery Management. Das gibt es bisher nur bei der Telekom in einem ausreichendem Ausmaß bzw bei Energieversorgern für Stromnetze. Bei alternativen glasfaseranbietern und selbst schon bei der Vodafone sehe ich da schon Probleme.

Wenn Mobilfunkstationen auch provisorisch über Satellit angebunden werden können und im Notfall die Netzagentur Richtfunkstrecken sehr schnell freigibt, dann ist es gut und schnell möglich eine Notfallversorgung herzustellen. Man bedenke jetzt auch die Möglichkeit Mobilfunk über Satellit zu tätigen.

Mobilfunkstationen müssen einfach unbedingt in einer gewissen Höhe über dem möglichen Höchststand eines Hochwassers aufgebaut werden.

Wenn das nicht geht dann muss man zumindestens die Technik etwas aufbocken. So dass die Elektronik nicht absäuft wenn eine Flut kommt. In besonders gefährdeten Gebieten ist ja auch ein fester redundanter Fallback über Richtfunk auch nicht verkehrt. Richtfunkstrecken werden immer weniger und Reserven dort vorzuhalten sicher einfacher. Kostet halt nur Elektronik.

Ich sehe immer noch viel parallelinfrastruktur. Warum nicht einen Mobilfunkmast auch für dienstfunk der Polizei mitnutzen bzw BOS oder auch Funkantennen der Straßenmeisterei. Warum nicht Luftschutz Sirenen standardisiert an mobilfunkstandorten mit montieren.

Wenn man da noch optische oder über Richtfunk zweitwege installiert, ist das sicherlich nicht verkehrt.

Das sind alles Kosten die nicht so leicht getragen werden wollen und dadurch können wir uns 6,99 € Aldi Talk abschmieren.