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AchdulieberGott


23.07.2022 16:49 - Gestartet von justii
2x geändert, zuletzt am 23.07.2022 16:51
Waaahhhh, des war ja wieder klar.
Die Fraktion der verhinderten Ersatz- und Aushilfspolizisten marschiert auf und tut so, als wären sie päpstlicher als der Papst. Oh Mann, wenn ich das schon höre/lese. Vermutlich drehen sie das Autoradio ab, wenn vor oder nach den Nachrichten die Verkehrsmeldungen mit den Blitzerwarnungen kommen.

Wir haben auch ein paar, die schleichen abends sogar durchs Viertel und zeigen heimlich ihre Nachbarn an, wenn diese zum Entladen des Einkaufs mit einem Reifen auf dem Fahrradweg zum Stehen gekommen sind. So hat halt jeder sein Kreuz zu tragen - die einen halt mit ein bisserl Lebensfreude und Humor, und der Rest .... nunja, kann ich mich nicht rein versetzen. Und will ich auch gar nicht, .... die Zeit nutze ich lieber um das Leben zu genießen. Schönen Nachmittag & Abend
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[1] Uwe 64 antwortet auf justii
24.07.2022 08:56
Wir haben auch ein paar, die schleichen abends sogar durchs Viertel und zeigen heimlich ihre Nachbarn an, wenn diese zum Entladen des Einkaufs mit einem Reifen auf dem Fahrradweg zum Stehen gekommen sind. So hat halt jeder sein Kreuz zu tragen - die einen halt mit ein bisserl Lebensfreude und Humor, und der Rest .... nunja, kann ich mich nicht rein versetzen.

Ja mit solch einem Menschen hatte ich regelmäßig zu tun. Ein Frührentner der die Menschen zu mehr Gesetzestreue bringen wollte. Der Knöllchen-Horst, der zwischen 2004 und 2017 etwa 56.000 Anzeigen erstattet. Im Jahr 2015 erstattete Knöllchen-Horst rund 5000 Anzeigen, von denen nur 30 bearbeitet wurden. Ein großer Denunziant. 2013 stellte das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht fest, Knöllchen-Horst gehe einer „denunziatorischen Tätigkeit“ nach. Somit ist die Bezeichnung Denunziant oberverwaltungsgerichtlich festgestellt worden.
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[1.1] justii antwortet auf Uwe 64
24.07.2022 10:05
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Ein großer Denunziant. 2013 stellte das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht fest, Knöllchen-Horst gehe einer „denunziatorischen Tätigkeit“ nach. Somit ist die Bezeichnung Denunziant oberverwaltungsgerichtlich festgestellt worden.

Wow, das finde ich ja cool. Eine tolle Entscheidung, wie ich finde. Denn diese Art von "gesetzestreuen Bürgern" schaden der Gesellschaft sicherlich mehr als jene, die von ihnen angezeigt werden, weil sie mal 5cm über die Parkfläche hinaus geparkt haben etc.
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[1.1.1] Uwe 64 antwortet auf justii
24.07.2022 14:03
Das kommt davon wenn man sich nicht früh genug ein Hobby anschaft. Dann hat man als Rentner Langeweile.
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[2] helmut-wk antwortet auf justii
28.07.2022 12:55
Benutzer justii schrieb:
Wir haben auch ein paar, die schleichen abends sogar durchs Viertel und zeigen heimlich ihre Nachbarn an, wenn diese zum Entladen des Einkaufs mit einem Reifen auf dem Fahrradweg zum Stehen gekommen sind.

So eng wie die meisten Radwege sind, kann ich als Radfahrer das nachvollziehen, dass sich jemand darüber tierisch ärgert. Das wär ja so, als wenn ein Radfahrer auf dem Standstreifen einer Autobahn parkt, mit dem Hinterreifen z.T. auf der rechten Fahrspur.

Macht natürlich niemand, weil zu gefährlich aber wenn das mal jemand machen würde, würde der bestimmt auch von „Denunzianten angezeigt.
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[2.1] Uwe 64 antwortet auf helmut-wk
28.07.2022 17:23
„Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant“ (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
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[2.1.1] helmut-wk antwortet auf Uwe 64
29.07.2022 09:21
Benutzer Uwe 64 schrieb:
„Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant“ (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

Wie der das schrieb, wurde ja die Geheimpolizei schon tätig, wenn jemand als Demokrat denunziert wurde.

Wenn du einen Mord siehst - wirst du dann auch schweigen, um nicht zum Denunzianten zu werden?
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[2.1.1.1] Uwe 64 antwortet auf helmut-wk
29.07.2022 09:33

einmal geändert am 29.07.2022 09:35
Wenn du einen Mord siehst - wirst du dann auch schweigen, um nicht zum Denunzianten zu werden?

Na das sind ganz unterschiedliche Dinge. Ein Mord ist in meinen Augen wesentlich höher zu bewerten, als wenn jemand nicht 100 Prozentig parkt. Das sollten auch sie erkennen. Befassen sie sich mal mit dem Thema Knöllchen-Horst, dann verstehen sie was ich meine.
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[2.1.1.1.1] Grenzziehung
helmut-wk antwortet auf Uwe 64
29.07.2022 11:47
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Wenn du einen Mord siehst - wirst du dann auch schweigen, um nicht zum Denunzianten zu werden?

Na das sind ganz unterschiedliche Dinge.

Klar, aber mir gings erst mal darum, dass irgendwann es richtig ist, eine Straftat anzuzeigen.

Und wo siehst du die Grenze?

als wenn jemand nicht 100 Prozentig parkt.

Es geht um die Gefährdung der Radfahrer durch das »nicht 100%-e Parken«. Die sollte man nicht kleinreden.
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[2.1.1.2] Habocklinscholz antwortet auf helmut-wk
29.07.2022 17:16

3x geändert, zuletzt am 29.07.2022 17:50
Benutzer helmut-wk schrieb:

Wenn du einen Mord siehst - wirst du dann auch schweigen, um nicht zum Denunzianten zu werden?

Zivilcourage war früher, als es noch ein Rechtssystem gab, was diesen Namen auch verdiente, erste Bürgerpflicht.
Heutzutage sollte man sich eine Aussage, wer die Täter:Innen oder Außen sind, ganz genau überdenken.
Bevor man:n:irgendwas selbst zur Zielscheibe wird.
Regionale Polizeiberichte und dementsprechende Urteile sind (noch) frei zugänglich.
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[2.1.1.2.1] helmut-wk antwortet auf Habocklinscholz
30.07.2022 10:24
Benutzer Habocklinscholz schrieb:
Heutzutage sollte man sich eine Aussage, wer die Täter:Innen oder Außen sind, ganz genau überdenken.

Jetzt machst du ein ganz anderes Fass auf. Es ging ja erst mal ums Prinzip, wobei ich ein eindeutiges, weil extremes Beispiel gebracht habe.

Das Thema war: Ist es moralisch verwerflich, ein Vergehen anzuzeigen?

Bevor man:n:irgendwas selbst zur Zielscheibe wird.

Hat wie gesagt, nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe.

Und aus Polizeistatistiken geht hervor, dass Migranten auch nicht krimineller sind als Deutsche mit vergleichbaren sozialem Status (Einkkommen etc.). Was natürlich die relativ kleinen Gruppen, die auch Intensivtäter unter ihren Reihen dulden, nicht besser macht.
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[2.1.1.2.1.1] sleepyjoe antwortet auf helmut-wk
30.07.2022 20:41

einmal geändert am 30.07.2022 20:47
Benutzer helmut-wk schrieb:

Und aus Polizeistatistiken geht hervor, dass Migranten auch nicht krimineller sind als Deutsche mit vergleichbaren sozialem Status (Einkkommen etc.). Was natürlich die relativ kleinen

Sagen wir es mal so: 2 Gruppenvergewaltigungen pro Tag in Deutschland.

Und jetzt kommts:

"Brisant: Jeder zweite Tatverdächtige hatte keine deutsche Staatsangehörigkeit. Häufig kamen die Männer aus islamischen Ländern: Afghanistan, Syrien, Irak."

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/neue-schock-zahlen-des-bka-jeden-tag-zwei-gruppen-vergewaltigungen-77243610.bild.html
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[2.1.1.2.1.1.1] Bild
helmut-wk antwortet auf sleepyjoe
31.07.2022 09:39
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:

Und aus Polizeistatistiken geht hervor, dass Migranten auch nicht krimineller sind als Deutsche mit vergleichbaren sozialem Status (Einkkommen etc.). Was natürlich die relativ kleinen

Hab ich aus Forschungsberichten oder auch aus dem Vorwort der Polizeistatistik.

Und jetzt kommts:

"Brisant: Jeder zweite Tatverdächtige hatte keine deutsche Staatsangehörigkeit. Häufig kamen die Männer aus islamischen Ländern: Afghanistan, Syrien, Irak."


Bei Tat_verdächtigen_ gibt es tatsächlich einen höheren Anteil. Aber nicht bei den Tätern. Der Unterschied wird gerne übersehen. Insbesondere von Medien, die auch gerne mal „Räuberpistolen erzählen.

Und es gibt Gruppen, bei denen bestimmte Delikte häufiger vorkommen. Bei Russen andere als bei Afghanen.

0,3% der Geamtbevölkerung macht ca. 250.000. Wie viele davon haben sich an den ca. 700 Grupenvergewaltigungen beteiligt? Von den christlichen Afghanen in meiner Gemeinde sicher niemand. Aber gerade solche Leute werden bevorzugt abgeschoben
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[2.1.1.2.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf helmut-wk
01.08.2022 11:25
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Die Sache ist klar. Seit 2015 gehen gewisse schwere Straftaten durch die Decke.

Ja, zum Beispiel Brandstiftung (angezündete Häuser, in denen Geflüchtete untergebracht werden sollen).

Da muss man nicht viel interpretieren.

Schon die Auswahl, worauf man sich konzentriert, ist eine Interpretation. Hab ich dir ja gerade oben vorgeführt.

Es sind immer relativ kleine Gruppen, die so was machen. Sowohl bei den Straftaten, an die du denkst, wie bei denen, an die du nicht6 denkst.
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[2.1.1.2.1.2] Habocklinscholz antwortet auf helmut-wk
31.07.2022 18:02

4x geändert, zuletzt am 31.07.2022 20:39
Benutzer helmut-wk schrieb:

Jetzt machst du ein ganz anderes Fass auf. Es ging ja erst mal ums Prinzip, wobei ich ein eindeutiges, weil extremes Beispiel gebracht habe.

Das Thema war: Ist es moralisch verwerflich, ein Vergehen anzuzeigen?

Ist es moralisch verwerflich, ein Vergehen NICHT anzuzeigen?

Hat wie gesagt, nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe.

Du hast kein Alleinstellungsmerkmal.


Und aus Polizeistatistiken geht hervor, dass Migranten auch nicht krimineller sind als Deutsche mit vergleichbaren sozialem Status (Einkkommen etc.). Was natürlich die relativ kleinen Gruppen, die auch Intensivtäter unter ihren Reihen dulden, nicht besser macht.

Wie du als Reaktion auf meinem Beitrag auf "Migranten" kommst, erschließt sich wohl nur dir.
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[2.1.1.2.1.2.1] Übertragung
helmut-wk antwortet auf Habocklinscholz
01.08.2022 11:28
Benutzer Habocklinscholz schrieb:
Wie du als Reaktion auf meinem Beitrag auf "Migranten" kommst, erschließt sich wohl nur dir.

Hat was mit dem zu tun, worauf ich unmittelbar davor geantwortet habe, sorry das ich da was vermischt habe.
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[2.1.1.2.1.2.2] helmut-wk antwortet auf Habocklinscholz
02.08.2022 09:00
Benutzer Habocklinscholz schrieb:
Ist es moralisch verwerflich, ein Vergehen NICHT anzuzeigen?

Ein schweres Vergehen: Das sollte auf jeden Fall angezeigt werden. Und meiner Meinung nach auch noch einige Stufen darunter. Je eher den Leuten signalisiert wird, dass es so nicht geht, desto weniger Menschen gewöhnen es sich an, Gesetze und Vorschriften zu ignorieren.

Aber ich laufe auch nicht rum um jeden Parksünder anzuzeigen. Das letzte mal, wie ich was angezeigt habe, war das eine offensichtlich aufgebrochene Tür eines Kleintransporters - da hielt ich es für eine gute Idee, wenn die Behörden den Fahrzeughalter darüber informieren ;) Ich schon ein paar Monate her.
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[2.1.1.2.1.2.2.1] Habocklinscholz antwortet auf helmut-wk
03.08.2022 17:40
Benutzer helmut-wk schrieb:

Ein schweres Vergehen: Das sollte auf jeden Fall angezeigt werden.

Das letzte mal, wie ich was angezeigt habe, war das eine offensichtlich aufgebrochene Tür eines Kleintransporters - da hielt ich es für eine gute Idee, wenn die Behörden den Fahrzeughalter darüber informieren ;) Ich schon ein paar Monate her.

So viel Zivilcourage muss man erst einmal aufbringen, sich in solch` eine gefährliche Situation zu begeben.
Hut ab!
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[2.1.1.2.1.2.2.1.1] nanu
helmut-wk antwortet auf Habocklinscholz
03.08.2022 17:44
Benutzer Habocklinscholz schrieb:
So viel Zivilcourage muss man erst einmal aufbringen, sich in solch` eine gefährliche Situation zu begeben.
Hut ab!

Wie kommst du jetzt auf „gefährlich? Das war doch gar nicht das Thema.