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Just my 5 cents


31.05.2022 08:03 - Gestartet von Flooshi2000
einmal geändert am 31.05.2022 08:10
Ich selbst habe für einen VF-Sub BK-Anschlüsse, vorzugsweise in EFHs, ab 2016 in Betrieb genommen. Probleme machte oftmals der fehlende Potentialausgleich. Ob das hier der Knackpunkt war kann ich nur vermuten. Hierbei muss alles, also neuer, rückkanalfähiger Verstärker, die sog. BK-Anlage mit Verteilern, dem HÜP (Hausübergabepunkt) und dem am Stromanschluss normalerweise vorhandenen Pot.-Ausgleich verbunden werden. Fehlt dieser aber, wird draußen ein etwa 2 m langer Spieß im Garten versenkt. Dieses ist enorm aufwendig und habe ich auch nie gemacht, aber davon gehört.

Fakt ist: Da für VF alles fototechnisch dokumentiert werden muss, sind hier auch kaum Tricksereien möglich. Da bin ich selbst auch mal hier und dort auf den Trichter kommen: Das geht so und so nicht. Oder man teilt VF einen immens hohen Aufwand mit, dass Vodafone sagt: Das lohnt sich für uns nicht. Und damit ist man den Auftrag los und der Kunde versteht es natürlich nicht.

Und zur fehlenden Multimediadose: Natürlich kann man das Modem direkt mit der BK-Anlage verbinden.
Fakt 1: Wenn die Pegelwerte optimal sind, kann man sogar das Kabelmodem direkt mit dem HÜP verbinden. Dann ist nur der Poti erforderlich und ggfls. ein neues gutes Koaxkabel zu verlegen. Dann hat der Kunde aber auch ausschließlich Internet/Telefon!
Fakt 2: Sind die Pegelwerte suboptimal und ein Verstärker erforderlich, kann man auch das Kabelmodem direkt mit dem Verstärker verbinden und ggfls. ein Dämpfungsglied einsetzen. Wichtig immer: Die Pegelwerte sind im grünen.
Fakt 3: Wird auch TV gewünscht, ist eine MMD (Multimediadose) immer erforderlich. Nur an dieser kann man TV/Radio/Modem gleichzeitig anschließen. Auch diese MMD gibt's natürlich in allen Dämpfungsklassen, also von 4 dB bis 20 dB oder sowas.
Aber ich mache das seit mittlerweile fünf Jahren nicht mehr.
Es hat aber damals viel Spaß gemacht.