Benutzer donrizzi schrieb:
A) man fängt einen Satz nicht mit „und“ an.
Das ist oberlehrerhaft. Früher hat man in solchen Fällen ein ";" gesetzt, das ist inzwischen ziemlich aus der Mode gekommen (schon im Schulunterricht vor 50 Jahren wurde nicht wirklich klar, wozu es das gibt ;-) ). Und wer Sätze, die mit "und" anfangen, moniert, der hat den Kontakt zur Sprachwirklichkeit verloren.
B) wenn man mit „einerseits“ arbeitet, gehört zwangsläufig ein „andererseits“ dazu. Das mag einerseits oberlehrerhaft klingen, ist aber andererseits korrekt.
Das seh ich auch so. Mit dem Vorbehalt, dass ich als "alter Sack" einen Sprachwandel noch nicht mitbekommen haben könnte.