Benutzer Uwe 64 schrieb:
Das größte Problem sehe ich das wenn der Staat wieder Mobilfunklizenzen versteigert, das die Mobilfunkanbieter sich wie blutige eBay Anfänger verhalten, und bieten auf Teufel komm raus. Das Geld was in die Lizenzen fließt, fehlt beim Netzausbau.
Naja, da gab und gibt es halt die zwei "Großen" und die zwei (bzw. einen) "neuen Kleinen" Netzanbieter.
Die Großen können es sich leisten die Preise so hoch zu treiben, dass den Kleinen dadurch das Kapital fehlt, um schnell eine starke Konkurrenz zu werden.
Das was man als Maximum ersteigern kann ist immer größer als die Frequenzmenge geteilt durch die Bieterzahl. Es ist also ein knappes Gut.
Die Kleinen könnten bei den Auktionen natürlich auf einen Teil der Frequenzen verzichten und nur das Minimum ersteigern. Dann wäre die Auktion schnell vorbei und die Kosten wären niedrig.
Ist aber halt die Frage was da besser ist:
A: hohe Preise zahlen und dann beim Ausbau lange hinterherhinken
B: mit weniger Frequenzen auf Dauer weniger leistungsfähig bleiben
Ich kann nicht verstehen, dass sich die Geschäftsführer der Mobilfunkanbieter einig werden ....
Oh oh oh ... Kartellabsprachen ... könnte ins Auge gehen.
Zudem fehlt den beiden Großen ja nicht das Geld.
Der Staat könnte den Wettbewerb deutlich fairer machen, durch eine gleichmässige Vergabe der Frequenzen und Erhebung reiner Verwaltungskosten gekoppelt mit strengen Versorgungsauflagen und hohen Strafgeldern bei Nichteinhaltung.