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Folgerichtig,


09.03.2022 18:47 - Gestartet von basti99
da ja insbesondere solche Leute ins HomeOffice geschickt werden, die ohnehin nichts zu tun haben.
Dass es sich hierbei bei der Telekom um eine besonders hohe Anzahl handelt, steht außer Frage.
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[1] TKEDM antwortet auf basti99
09.03.2022 20:35
Benutzer basti99 schrieb:
da ja insbesondere solche Leute ins HomeOffice geschickt werden, die ohnehin nichts zu tun haben.
Dass es sich hierbei bei der Telekom um eine besonders hohe Anzahl handelt, steht außer Frage.

Das ist ja wirklich Käse. Das Gegenteil ist der Fall. Viele Ablenkungen, gerade durch Großraumbüros, fallen weg. Mein Arbeitgeber hat errechnet, dass die HO-Produktivität um rund 50 % höher ist.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Arbeitgeber quer durch die Bank Homeoffice-Arbeit anbieten. Gerade für reine Büroarbeiten ohne persönlichen Kundenkontakt ist verpflichtende Büroanwesenheit Unsinn.
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[1.1] basti99 antwortet auf TKEDM
09.03.2022 21:18

2x geändert, zuletzt am 09.03.2022 22:10
Benutzer TKEDM schrieb:
Benutzer basti99 schrieb:
da ja insbesondere solche Leute ins HomeOffice geschickt werden, die ohnehin nichts zu tun haben.
Dass es sich hierbei bei der Telekom um eine besonders hohe Anzahl handelt, steht außer Frage.

Das ist ja wirklich Käse. Das Gegenteil ist der Fall. Viele Ablenkungen, gerade durch Großraumbüros, fallen weg. Mein Arbeitgeber hat errechnet, dass die HO-Produktivität um rund 50 % höher ist.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Arbeitgeber quer durch die Bank Homeoffice-Arbeit anbieten. Gerade für reine Büroarbeiten ohne persönlichen Kundenkontakt ist verpflichtende Büroanwesenheit Unsinn.

Das mag für einfache Sachbearbeiter, deren Arbeit irgendwann durch künstliche Intelligenz sowieso wegfällt, richtig sein. Für Jobs bei denen Kreativität eine Rolle spielt, auch mal nach links und rechts geschaut werden muss, die vom Input durch und Austausch mit anderen Leuten abhängig sind, geht das nicht. Mein Arbeitgeber schraubt das HomeOffice drastisch zurück.
Besonders irriitierend im Telekom- Beispiel- Darmstadt: viele dieser Angestellten werden in horrend teuren Wohnungen des Rhein- Main- Gebiets zur Miete wohnen. Mir kann niemand erzählen, dass die alle zu Hause ein großzügiges Arbeitszimmer haben bzw. zwei Arbeitszimmer, wenn der /die Partner(in) auch zu Hause arbeitet. Dass die Arbeit auf Wohnzimmer- Sofas, an Küchentischen oder 60 x 40 Kommoden im Schlafzimmer besonders produktiv sein soll, glaubt doch wirklich niemand ernsthaft. Und wenn ich das heutige Aussehen mancher Kolleginnen mit vor 2 Jahren vergleiche, dann hatte im Homeoffice wahrscheinlich der ständige Gang zum Kühlschrank die höchste Produktivität.
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[1.1.1] iphone antwortet auf basti99
09.03.2022 22:13
Und wenn ich das heutige Aussehen mancher Kolleginnen mit vor 2 Jahren vergleiche, dann hatte im Homeoffice wahrscheinlich der ständige Gang zum Kühlschrank die höchste Produktivität.

Hahahaha, böööse :D :D :D
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[1.1.2] foobar99 antwortet auf basti99
09.03.2022 22:37
Benutzer basti99 schrieb:

Für Jobs bei denen Kreativität eine Rolle spielt, auch mal nach links und rechts geschaut werden muss, die vom Input durch und Austausch mit anderen Leuten abhängig sind, geht das nicht. Mein Arbeitgeber schraubt das HomeOffice drastisch zurück.

Ja, wenn der Arbeitnehmer es in den letzten zwei Jahren nicht auf die Reihe bekommen hat, eine asynchrone Kommunikationskultur zu etablieren, bleibt ihm wohl nichts anderes übrig.

In der IT-Branche speziell hat die Produktivität im Allgemeinen jedenfalls nicht gelitten. Viele Mitarbeiter möchten auch gar nicht mehr Vollzeit ins Büro. Und da sie überall dringend gesucht sind, liegt die Macht auch bei ihnen, das zu erreichen. Ich kenne mehrere Firmen, die Homeoffice zumindest Teilzeit zugesagt haben.


Besonders irriitierend im Telekom- Beispiel- Darmstadt: viele dieser Angestellten werden in horrend teuren Wohnungen des Rhein- Main- Gebiets zur Miete wohnen. Mir kann niemand erzählen, dass die alle zu Hause ein großzügiges Arbeitszimmer haben bzw. zwei Arbeitszimmer, wenn der /die Partner(in) auch zu Hause arbeitet. Dass die Arbeit auf Wohnzimmer- Sofas, an Küchentischen oder 60 x 40 Kommoden im Schlafzimmer besonders produktiv sein soll, glaubt doch wirklich niemand ernsthaft.


Doch, ich glaube ernsthaft, dass man nicht den arbeitsrechtlich vorgeschriebenen 140cm Schreibtisch braucht, wenn man nicht gerade in einer Papierschubser-Branche arbeitet. Vielen Berufen reicht ein hinreichend großer Bildschirm und eine Tastatur. Davon kann einer im Wohnzimmer, der andere im Schlafzimmer stehen und fertig. Früher hatte doch auch jeder zu Hause Platz für einen Desktop-Rechner. (Heute vielleicht der Gaming-Schreibtisch?)

Wer seit zwei Jahren tatsächlich im völligen Provisorium arbeitet, nimmt seinen Job vielleicht nicht auch so ernst. Ich kenne da aber keinen einzigen.

Übrigens, ich habe tatsächlich Kollegen, die sind in der Zwischenzeit ins Dorf gezogen. Geht jetzt ja ohne Probleme.
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[1.1.2.1] wwadepohl antwortet auf foobar99
10.03.2022 07:55
Benutzer foobar99 schrieb:
Doch, ich glaube ernsthaft, dass man nicht den arbeitsrechtlich vorgeschriebenen 140cm Schreibtisch braucht, wenn man nicht gerade in einer Papierschubser-Branche arbeitet

Das glaube ich auch, denn der Schreibtisch muss 160 cm x 80 cm messen! Und ja, den braucht es. Auch braucht es einen elktrisch höhenverstellbaren solchen. Das mögen junge Leute nicht nachvollziehen können, aber nach 30 Jahren ist das wirklich ein Segen.

Die Konzentration ist im home office deutlich geringer als in meinem Büro im betrieb. Natürlich sind Großraumbüros kontraproduktiv, aber das ist ein alter Hut.[https://zukunftsarchitekten-podcast.de/2012/06/za015-gebt-uns-die-turen-zuruck/]. Und desksharing ist der Gipfel der Unproduktivität und Unverschämtheit. Zeigt mir einen Geschäftsführer oder Vorstand, der Desksharing macht. Es geht auch um die Wertschätzung und die ist in einem Büro, das wie eine Legebatterie aufgebaut ist, nicht vorhanden. Nur der soziale Kontakt im betrieb macht bei Geistesarbeitern sicher 30-50% der Produktivität aus. Klar, schlechte Software kann auch im homeoffice entstehen, wie man sieht ist die Welt voll davon.
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[2] Blue_Fire antwortet auf basti99
13.08.2022 17:36
Benutzer basti99 schrieb:
da ja insbesondere solche Leute ins HomeOffice geschickt werden, die ohnehin nichts zu tun haben.
Dass es sich hierbei bei der Telekom um eine besonders hohe Anzahl handelt, steht außer Frage.

Momentan wird der größte Netz Ausbau Deutschlands gestemmt.